Zwei VAR-Entscheidungen gegen den VfB – Zagadou zweimal beteiligt

Der VfB verliert 1:2 in Freiburg

Bruno Labbadia schenkte im Sturm Luca Pfeiffer das Vertrauen, in der Abwehr durfte Daxo Zagadou ran. Dinos Mavropanos musste auf die Bank. Beide Teams schenkten sich wenig, der VfB war gut im Spiel, Freiburg hatte Phasen, in denen sie die Schwaben hinten einschnürten, doch zwingend war auf beiden Seiten nicht viel. Fabian Bredlow, der für den erkrankten Florian Müller im Tor stand, konnte die erste und beinahe einzige hundertprozentige Chance des SC entschärfen. Nach einer halben Stunde nahm sich Führich ein Herz und zimmerte den Ball unter die Latte. Führung für den VfB und das nicht unverdient. Nach dem Seitenwechsel ähnliches Bild, beide Teams waren engagiert, hatten aber wenig gute Möglichkeiten. Knapp eine Stunde war gespielt, da gab es einen Zweikampf im Strafraum. Ball und Gegner waren bei Zagadou im Spiel. Der Schiedsrichter ließ zunächst weiterlaufen, doch der Kölner Keller meldet sich. Stegemann musste sich die Szene mehrmals anschauen und entschied dann auf Strafstoß. Grifos Elfmeter war zu platziert. Fünf Minuten vor dem regulären Ende, wieder ein Zwischenfall im Strafraum, wieder war es Zagadou. Schiedsrichter Stegemann wunk entschieden ab, kein Foul, wurde aber erneut vom VAR eingebremst. Wieder dauerte die Sichtung Minuten, um nochmals für Freiburg zu entscheiden. Grifos zweiter Schuss aus elf Meter jagte er in den rechten oberen Winkel. Führich hatte noch Möglichkeiten, Sosa zirkelt einen Freistoß an die Latte. Der VfB bringt sich um mindestens einen verdienten Punkt, mit der bitteren Erkenntnis, dass zumindest bei den Elfmeterentscheidungen Zentimeter den Ausschlag gaben. Man kann sie geben, muss es aber womöglich nicht zwingend. Freiburg war sicher nicht das bessere Team.

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