Kritik an der Besetzung des Rechtsverteidigers – Labbadia begründet seine Aufstellung

Der VfB steht vor dem Auswärtsspiel in Freiburg

Die Verletztenliste der Schwaben wird kleiner. Tiago Tomas und Serhou Guirassy gelten definitiv als Ausfälle, doch gerade letztgenannter Ausfall wiegt schwer. Guirassy fehlt dem VfB als Torgarant. Luca Pfeiffer oder Thomas Kastanaras könnten ihn ersetzten, beide kamen im Aufeinandertreffen mit Bremen nach ihrer Einwechslung schwer ins Spiel. Über den Youngster Kastanaras sagte Trainer Bruno Labbadia, dass er sehr viel Engagement mitbringt und dass er weitere Schritte gehen wird, sollte er weiter so arbeiten wie bisher. Es wurde viel am Torabschluss gearbeitet, die schnellen Entscheidungsfindungen wurden trainiert, aber auch gewisse Automatismen. Für den Coach ist es wichtig, Dinge klar anzusprechen, die nicht gut waren, aber im Gegenzug auch sein Team zu bestärken in den Dingen, die funktioniert haben. Die Aufgabe sei es, zielorientiert zu arbeiten und das heißt, sich für teilweise ordentliche Spiele auch einmal zu belohnen. Es fehlt schlicht an Punkten. Einiges an Kritik musste Labbadia für seine Besetzung des Rechtsverteidigers in letzter Zeit über sich ergehen lassen. Fans sehen Waldemar Anton als Rechtsverteidiger auf der falschen Position und würden ihn lieber in der Innenverteidigung sehen. Bruno Labbadia erklärt, warum er Anton als Rechtsverteidiger aufstellt. Über seine extreme Energie, die er dort aufbietet, sind vor allem seine Zweikampfstärke, seine tiefen Läufe, Tempoläufe und der Spielaufbau für Labbadia von Bedeutung. Außerdem sei Anton so für eine gewisse Balance verantwortlich. Als Alternativen hat der VfB Pascal Stenzel und Josha Vagnoman für die Position. Wer am Ende auf dem Platz steht, wird nach Einschätzung des Trainers auf eine eingespielte Truppe treffen, gegen die ein guter Mix erforderlich sein wird. Daher sieht Labbadia in dem Fall auch keinen großen Nachteil, dass SC-Trainer Streich wegen einer Sperre nicht an der Seitenlinie stehen kann.

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