Würde Labbadia heute Platz 16 unterschreiben? Das sagt er dazu

Der VfB testet mehrere Varianten für Frankfurt

Vier Mannschaften liegen punktgleich am Tabellenende. Berlin, als fünftes Team gerade ein Punkt vor dem Quartett. Natürlich verrät Trainer Bruno Labbadia da kein Geheimnis, wenn er sagt, dass es noch selten so eng im Abstiegskampf war, als momentan. Für ihn und seine Mannschaft gelte es jetzt weiter geduldig und mit der nötigen Ruhe an den Dingen zu arbeiten, die gut waren und die es zu verbessern gilt. Es ist kein Prozess, der sich über Nacht einstellt, dennoch ist der VfB gezwungen Ergebnisse zu liefern. Am Ende werden die Vereine überleben, die den längeren Atem haben. Es ist nun wichtig, keine Sekunde nachzulassen, die wenigen Chancen, die man zulässt, weiter zu minimieren und die eigenen Möglichkeiten konsequenter zu nutzen, dies wird im Training immer wiederholt. Selbstverständlich ist das Fehlen des besten Torschützen Serhou Guirassy, da kein Vorteil. Labbadia will die kommende Trainingseinheit nutzen, um Varianten zu testen, welcher Spieler zu wem am besten für die Eintracht passt. Auch der Torschütze gegen Bayern, Juan Perea, der sein erstes Bundesligator erzielen konnte, kann eine Option für den Guirassy – Ersatz sein, obwohl er zuletzt mehr über außen kam. Auch für den Vorbereiter Tiago Tomas könnte die Startelf wieder in Frage kommen. In der Defensive sieht der Trainer die Viererkette als das System an, in dem sich die meisten Spieler wohlfühlen, aber auch weil es bisher gut funktioniert hatte. Aufgrund der Enge im Tabellenkeller und der Tatsache, dass alles völlig offen ist, stellte sich in der Presserunde die Frage, ob der VfB heute den Platz für die Relegation unterschreiben würde. Labbadia verglich es mit der Antwort, ob er im Vorfeld eines Spiels mit einem Unentschieden zufrieden wäre. Sein Ziel und das des VfB ist es, drei Mannschaften hinter sich zu lassen. Somit verweigerte er aktuell die Unterschrift, ließ aber offen, ob es in wenigen Wochen womöglich ein Ziel sein muss, sollte der längere Atem, den er bei sich und seinem Team erhofft, doch bei anderen vorhanden sein wird. Es ist eben alles möglich.

Shares