Wie plant der VfB mit Gonzalez und Co, wie mit dem Trainer und was läuft auf dem Transfermarkt?

Der Sportdirektor gibt Einblicke in die kommende Saison

Das Gelingen der Schwaben in der kommenden Saison in der Bundesliga zu bestehen, liegt natürlich zu einem großen Teil daran, wie eine konkurrenzfähige Mannschaft am Ende der Transferfrist aussehen wird. Sven Mislintat, der Sportdirektor nennt im Interview mit den Stuttgarter Nachrichten klare Zahlen, mit denen er auf dem Transfermarkt gehen kann. “Ohne Corona hätten wir in etwa 30 Millionen Euro mehr investieren können. Nun sind es in etwa fünf Millionen Euro.” Für den VfB wird es also darum gehen, gezielt Verstärkungen zu holen, auf den Positionen, die am meisten benötigt werden. Dazu zählt offenbar kein Stürmer, denn mit Sasa Kalajdzic, geht es nach Mislintat, ist der Nachfolger gefunden, der quasi durch seine Verletzung als Neuzugang gilt. Auch Nicolas Gonzalez und Silas Wamangituka könnten in die Spitze rücken, denn Erik Thommy kommt zurück aus Düsseldorf, er wird den Flügel beackern. Ob Mislintat und der VfB Mangala, Wamangituka und Gonzalez halten können, steht noch nicht fest, doch Sven Mislintat glaubt, “dass alle drei richtig Bock haben, mit dem VfB Stuttgart in der 1. Liga zu spielen und genau wissen, was sie an uns haben.” Nachdem man Pascal Stenzel fest verpflichtet hatte, soll nun noch Gregor Kobel fest an den VfB gebunden werden. Danach steht für Sven Mislintat eine Verpflichtung für die Innenverteidigung an oberster Stelle. Phillips wird zurückkehren, Awoudja und Kempf sind noch längere Zeit verletzt.

Matarazzo auch bei schwacher Phase weiter Trainer

Was seinen Trainer Pellegrino Matarazzo betrifft, sind sich die Verantwortlichen einig. Er soll langfristig bei den Schwaben bleiben. “Es braucht Zeit, etwas zu bauen. Unser Weg ist nicht in einem Jahr gegangen, sondern frühestens in drei. Und Rino wird der Trainer sein, mit dem wir dabei zusammen arbeiten werden. Ich persönlich werde diesen Trainer selbst im Falle eines schlechten Saisonstarts oder bei einem möglichen Abstiegskampf nicht in Frage stellen.” Er selbst war beim BVB dabei, als Jürgen Klopp die Mannschaft übernahm, auch er bekam die Zeit die Mannschaft zu entwickeln und dort hinzuführen, wo er sie hingeführt hatte. Die Ziele des VfB sind allerdings erstmal andere. Nicht nur in der kommenden Saison wird der Klassenerhalt angestrebt, “sondern auch für die darauffolgenden oberstes Ziel” bleiben, so Mislintat.

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