Weiterhin alles offen – Eine gute Tat reicht am Ende womöglich nicht

Der VfB spielt 1:1 gegen Wolfsburg

Taten statt leere Worte – zeigt Kampf und Einsatz. Dieses Banner hatte die Cannstatter Kurve vor Beginn des Spiels ausgerollt. Kurz vor dem Ende konnte der eingwechselte Chris Führich den Ausgleich erzielen und damit zumindest eine gute Tat vollbringen. Im Spiel 15 gegen 17 zwischen Hertha und Bielefeld ging es ebenfalls 1:1 aus, so dass weiterhin alles möglich ist, doch es sind nur noch zwei Spiele und damit maximal sechs Punkte zu erreichen. Stuttgart kam schleppend ins Spiel, der VfL Wolfsburg brauchte eigentlich nur einen guten Eckball um in Führung zu gehen. Mit zunehmender Dauer wurde das VfB-Spiel ein wenig besser, ohne die großen Glanzpunkte zu setzen. Die Blockade war noch deutlich spürbar, eine befreit aufspielende Mannschaft sieht anders aus. Nach dem Seitenwechsel fand Wolfsburg so gut wie gar nicht mehr statt. Es war ein Spiel auf ein Tor, allerdings fehlten auch im zweiten Durchgang die ganz großen Chancen. Die Nicht-Nominierung für die Startelf schien Chris Führich gut getan zu haben. Auch wenn ihm nicht alles gelang, er machte auf der rechten Seite Dampf und brachte Tempo ins Spiel. Sein Tor vielleicht am Ende ein wenig glücklich, dafür schön und vor allem wichtig. Ein Tor aus dem Spiel heraus, das Mut macht, letztlich könnte es eins zu wenig gewesen sein.

Kleines Bild: Pressefoto Rudel

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