Wehrle: Keine zusätzlichen Transfererlöse notwendig

Der VfB-Chef ist überzeugt, erstklassig zu bleiben

Alexander Wehrle hat seine ersten Wochen als Nachfolger von Thomas Hitzlsperger hinter sich gebracht und sich einen ersten Überblick verschafft. Im Gespräch mit den Stuttgarter Nachrichten kommt er zu der wenig überraschenden Aussage, dass der VfB auch künftig auf junge Talente setzen wird. “Der eingeschlagene Weg, auf junge Spieler zu setzen, passt zur DNA dieses Clubs und wird weitergehen.” Dass er zwangsläufig vom Verbleiben in der ersten Liga ausgeht, scheint ebenfalls nicht abwägig zu sein, da man rechnerisch noch die Chance hat, direkt drin zu bleiben oder eben auch den Weg über die Relegation. Ein wenig mehr überrascht da dann aber die Aussage zu den Finanzen und dass man keine zusätzlichen Transfererlöse braucht, um die Lage zu bewältigen. “Durch die niedrigeren Fernseheinnahmen sinkt der Umsatz um eine zweistellige Millionensumme. Da die Vertrags- und Gehaltsstruktur im Profikader jedoch gesund ist und das Zweitliga-Szenario angemessen berücksichtigt, sind keine zusätzlichen Transfererlöse notwendig.” Das hatte man in der jüngeren Vergangenheit auch schon anders gehört. Dass der ein oder andere Profi den Verein, vor allem bei Abstieg, sowieso verlassen wird, steht so gut wie fest. Daher werden automatisch Ablösen generiert. Für den Fall, dass es für den VfB doch wieder eine Etage tiefer gehen könnte, setzt Alexander Wehrle voll auf die VfB-Fans. “Ich kenne die Schwaben gut. Wir rechnen daher damit, dass die ganze Region im Falle des Falles erneut voll hinter dem VfB steht und das Ziel direkter Wiederaufstieg auch mit kompletter Unterstützung im Stadion angeht.”

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