Was Labbadia im Auftakttraining von seinen Spielern forderte – die ersten Eindrücke

Bruno Labbadia und sein Team legten los

Die erste kleine Überraschung beim Blick auf die Spielertraube des VfB, war die Anwesenheit von Ömer Beyaz. Der türkische U21-Nationalspieler trainierte voll mit. Er war zuletzt an Magdeburg ausgeliehen. Die Leihe war ursprünglich bis Sommer 2023 geplant, verlief mit drei Einsätzen in der 2. Liga allerdings nicht wie gewünscht. Ebenfalls mit von der Partie war Mattis Hoppe aus der Mannschaft von Frank Fahrenhorsts U21. Leon Reichardt und Samuele Di Benedetto werden in den kommenden Tagen ebenfalls mittrainieren, sie liefen nach dem Pokalspiel gegen Schalke, das in der Verlängerung verloren ging, nur ein paar Runden um den Platz. Nicht mit dabei waren neben den WM-Fahrern, Chris Führich, Josha Vagnoman und Silas. Nachdem in drei Gruppen die Passübung zu Ende war, ging es in eine erste Spielform. Die Anweisung von Bruno Labbadia war klar. “Sprecht mehr miteinander, ich will euch hören.” Kommunikation war also gefragt bei der Übung, bei der es darum ging, den Abschluss durch aufgebaute Stangen als Torersatz zu suchen. Dabei ging es bereits ordentlich zur Sache. Als Außenstehender hatte man den Eindruck, dass jeder gleich den besten Eindruck hinterlassen möchte. Was dem Trainer im Laufe der Einheit nicht gefiel, waren die Ballverluste im Zweikampf. “Lasst euch nicht so schnell den Ball abnehmen”, forderte der neue Coach. Hohe Bälle waren untersagt, so dass das Kombinationsspiel am Boden gefragt war. Team Orange um Anton, Nartey und Co. mussten nach dieser ersten Einheit pumpen, 15 saubere Liegestütz wollte Labbadia sehen. Auch nach dem Spiel auf die großen Tore war Team Orange gegen Guirassy, Coulibaly und Egloff nur zweiter Sieger, nochmals 15 Liegestütz mussten absolviert werden. Ein kurzer Schreckmoment erlebte Dinos Mavropanos, der sich nach einem Zweikampf den Kopf hielt. Nach einer kurzen Behandlungspause ging es weiter, nachdem sich das Trainergespann um Labbadia und Trares bei ihm vergewissert hatte, dass er weitermachen kann. Gesamt 90 Minuten konnten sich die Coaches erste Eindrücke abholen. In den kommenden Tagen werden neben den Einheiten bereits um 7:30 Uhr Läufe absolviert, am Freitag steht der Test gegen Luzern auf dem Programm. Nichts mit lockerem Start.

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