Was Chris Führich nun besser macht und was ihm sein Trainer mit auf den Weg gegeben hat

Hoeneß lobt seine Offensive als Spielentscheider

Der VfB steht vor dem Auswärtsspiel in Mainz, wo er ein intensives Spiel, mit einigen Zweikämpfen erwartet und wo seine Mannschaft lange Widerstandsfähigkeit zeigen muss, um am Ende das eigene Spiel durchzusetzen. Nach der Länderspielpause kann er dafür auf alle Spieler zurückgreifen, die unterwegs waren. Alle sind gesund wieder in Stuttgart. Muskuläre Reaktionen zeigten sich bei Thomas Kastanaras, der wohl keine Option darstellen wird. Deniz Undav hingegen könnte in den Kader rücken. In der Offensive sieht Sebastian Hoeneß die Stärken und die spielentscheidenen Spieler. Auf Jeong muss er dabei verzichten, der gerade bei den Asia-Games im Einsatz ist und dort auch um die Befreiung zum Militärdienst spielt. Anfang des Jahres werden Silas und Guirassy aufgrund des Afrika-Cups fehlen. Für Hoeneß noch zu weit weg, auch wenn er schon den ein oder anderen Gedanken verschwendet hatte. Aus dem Viererteam ist einzig Chris Führich, der ohne Einschränkungen aufspielen kann und seine Sache zur Zeit auch richtig gut macht. Die Stärken benennt sein Trainer im Eins gegen Eins und in der Flexibilität über beide Seiten unberechenbar zu sein. Schnelligkeit, technisch gut und gutes Timing. Seine neue Stärke, die er nun mit den bereits vorhandenen kombiniert, ist eine gewisse Zielstrebigkeit an den Tag zu legen. Hoeneß ermutigte Chris Führich Entscheidungen zu treffen, nicht die Verantwortung durch Querpässe zu verlagern. Er nannte es in der Presserunde am Donnerstag ein gesundes Maß an Egoismus. Aktuell scheinen diese Anregungen Früchte zu tragen. Gegen Freiburg im letzten Heimspiel war Führich mit zwei Toren erfolgreich.

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