Vier Halbzeiten – vier Kapitäne: War der Richtige schon dabei?

Nach dem Abgang von Castro sucht Matarazzo seinen Chef auf dem Platz

Die Schwaben sind Anfang Juli in die Saisonvorbereitung gestartet. Dabei haben die Jungs von Pellegrino Matarazzo bereits zwei Testspiele absolviert. Vier Halbzeiten, vier unterschiedliche Mannschaften auf dem Rasen. Dabei fiel auf, es waren auch vier verschiedene Kapitäne für den VfB im Einsatz. Nach dem der Vertrag mit Gonzalo Castro nicht verlängert wurde, ist die Position beim VfB vakant. Matarazzo wird sich also für einen neuen Chef auf dem Platz entscheiden müssen. Beim Start in Hollenbach trug Waldemar Anton die Binde, in Halbzeit zwei war es dann Philipp Förster, der das Team anführte. Gegen St. Gallen durfte Atakan Karazor seinen Arm schmücken. Nachdem er in der zweiten Halbzeit nicht mehr auf dem Rasen stand, wurde Daniel Didavi die Ehre zuteil. War der Kapitän für die kommende Saison schon dabei oder wird es einer, der noch gar nicht in die Vorbereitung mit dem VfB eingestiegen ist? Daniel Didavi war in der vergangenen Saison zumindest Vize, seine Chance das Amt zu übernehmen ist die Tatsache, dass er einer der erfahrenen Spieler und Stuttgarter Junge ist. Dagegen wird spricht, dass er wohl nicht immer in der Startelf stehen wird. Bei Anton, Förster und Karazor wäre sicherlich Waldemar Anton der aussichtsreichste Kandidat. Wataru Endo und Sasa Kalajdzic hatten noch nicht die Gelegenheit in die Vorbereitung einzugreifen. Auch die beiden Nationalspieler Japans und Österreichs sind sicherlich im Rennen um den Posten. Mit Gonzalo Castro hatte Trainer Matarazzo in der Saison 2020/21 im Vorfeld ebenfalls einige Journalisten und Fans überrascht. Man darf also gespannt sein, wen er in der neuen Saison nominiert und womöglich dadurch nochmals stärker macht.

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