VfB II: Regionalliga ist optimales Sprungbrett

Der sportliche Leiter Michael Gentner will den Abstieg des VfB II verhindern

Der VfB II steht drei Spieltage vor dem Saisonende auf einem Abstiegsplatz in der Regionalliga. Für Michael Gentner war der 3:0 Erfolg gegen Dreieich “ein Pflichtsieg für unsere Mannschaft. Durch diese drei wichtigen Punkte, haben wir einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Die Hoffnung auf den Klassenverbleib lebt” gab der Bruder des VfB-Kapitäns bei den Stuttgarter Nachrichten zu Protokoll. Es stehen noch zwei Auswärtspartien und das Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten, Worms, an. Ob für die wichtigen Partien nochmals Profis aus der Bundesligamannschaft helfen werden, steht noch nicht fest. Zuletzt spielten Timo Baumgartl und Erik Thommy für die Zweite. Doch das Aushelfen ist auch an Regeln geknüpft, so dürfen nicht mehr als drei Spieler über 23 Jahre auf dem Feld stehen und die Spieler aus der Bundesliga dürfen nur die Hälfte aller möglichen Spiele in der höheren Liga absolviert haben oder sie haben vier Spiele in Folge pausiert.

“Wir müssten versuchen, den Abstieg schnellstmöglich zu korrigieren.”

Die Regionalliga sieht Michael Gentner als optimales Sprungbrett für höhere Aufgaben an. Man könnte meinen die dritte Liga, wo der VfB II noch vor wenigen Jahren gespielt hatte, wäre besser. Michael Gentner erklärt warum das nicht der Fall ist: “Man steht in Liga drei permanent unter Druck, eine U21 müsste fast zwangsläufig hauptsächlich defensiv agieren. Wenn man sich in der Regionalliga zwischen Platz sechs und zehn bewegt, kann man flexibler agieren. Das ist für die Ausbildung eines jungen Spielers möglicherweise sogar besser.” Doch der VfB II steht mit einem Bein eher in der Oberliga, als dass man von der dritten Liga sprechen könnte, ein möglicher Abstieg müsste also wieder korrigiert werden. An ein Abmelden, sollte die Zweite nur noch Oberliga spielen, denkt beim VfB also keiner.

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