Verunsicherung Arroganz Müdigkeit – was sorgt beim VfB für die Leistungsschwankungen im Spiel?

Trainer Pellegrino Matarazzo hat Erklärungsansätze

Im VfB-Spiel ist immer wieder zu beobachten, dass es richtig starke Phasen gibt, aber auch teils über weite Strecken, das Spiel der Schwaben zu passiv ist und in denen der VfB nicht so gut aussieht. Für Matarazzo ist es wichtig dies zu analysieren. “Man versucht immer auf die Ursache zu kommen. Woran liegt es und warum?” Selbst nach dem souveränen 5:1 gegen Schalke, gab es Abschnitte, in denen das Spiel auch anders ausgehen hätte können. Gregor Kobel rettete den VfB einmal mehr vor dem Anschlusstor und womöglich in der Folge auch vor dem Ausgleich. Er selbst sieht es im Interview mit den Stuttgarter Nachrichten in der fehlenden Erfahrung seines Teams, die mit der Zeit kommen wird. An Überheblichkeit denkt der Keeper in dem Zusammenhang als Letztes. Pellegrino Matarazzo stellt mit den Schlagworten Verunsicherung, Arroganz und Müdigkeit, sowohl geistige als auch körperliche Müdigkeit, mehrere Begriffe in den Raum, ohne sie am Ende wirklich einwerten zu wollen oder zu können. Auch in der vergangenen Woche wurde das Thema angesprochen. “Es ist ein komplexes Thema, die Spieler beeinflussen sich auch gegenseitig, haben Körpersprache und strahlen etwas aus auf dem Platz.” meinte Matarazzo in der Presserunde.

“Wir haben auch Spiele gehabt, wo wir 90 Minuten gut waren”

Das Ziel sei es, auch vermehrt durch Einzelgespäche, diese Phasen zu verkürzen. “Wir versuchen das weiterzuentwickeln, um mehr Spiele zu haben, in denen wir über 90 Minuten konstant Leistung bringen.” Diese Spiele, das betonte er zu Beginn, waren auch schon vorhanden. Doch Matarazzo sieht den VfB auch nicht als Einzelfall. Es gibt noch immer einen Gegner, der mit auch dem Platz steht meinte er weiter. “Wenn ein Gegner aufdreht und mehr tut, sieht es meistens auch passiver aus oder schlechter aus. Es gibt in vielen Bundesligaspielen Schwankungen, die nicht nur mit dem eigenen Verschulden zu tun haben, sondern auch mit den Stärken des Gegners.”

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