Unterm Radar und trotzdem ein Thema für die Nationalelf?

Sebastian Hoeneß spricht über seinen Kapitän

Für den VfB geht es zum Abschluss der Englischen Woche in Heidenheim wieder im Punkte in der Bundesliga. Unter der Woche konnte man Union Berlin aus dem Pokal-Wettbewerb kegeln, am Samstag zuvor war man das bessere Team, aber gegen Hoffenheim unterlegen. Obwohl Sebastian Hoeneß die Arbeit in Heidenheim sehr schätzt, weil sie es mit ihren Mitteln auf eine sympathische Art, so Hoeneß, erledigen, wird er und seine Mannschaft keine Geschenke verteilen. Der VfB-Trainer würde sich gerne die Punkte zurückholen, die er gegen Hoffenheim nicht geholt hatte. Verzichten müssen die Stuttgarter dabei noch auf ihren Toptorjäger, der allerdings wieder ins individuelle Training eingestiegen ist. Für Heidenheim noch kein Thema, für das darauffolgende Heimspiel gegen den BVB, könnte Guirassy allerdings durchaus wieder im Kader sein. Ansonsten kann Sebastian Hoeneß auf alle Spieler zurückgreifen, die auch gegen Union schon im Kader waren. Dazu gehört auch der Kapitän Waldemar Anton, der nicht erst seit dieser Saison konstante Leistungen abruft. Warum er zu unrecht zwischen den Guirassys, Undavs und Führichs ein wenig untergeht, konnte Hoeneß in der Presserunde ein wenig ausführen. “Er fährt ein bisschen unterm Radar, weil er unglaublich konstant bisher spielt, ein unglaublicher Stabilitätsfaktor ist.” Seine Werte sind in vielen Bereichen überragend, Anton macht mit und ohne Ball wenig Fehler. Als Abwehrspieler steht man meist eh selten im Fokus, spielt man dann fehlerfrei und konstant, wird auch wenig über einen berichtet. “Waldi hat Leistung gezeigt, so dass er zumindest mal genauer angeschaut werden sollte” so Hoeneß weiter. Damit sagte er indirekt, dass die Nationalelf ein Thema sein müsste, doch er fügte auch an, dass er für seinen Kapitän nichts fordern will und vertraut auf das Auge von Julian Nagelsmann. Gegen Heidenheim kann Anton zusammen mit seinen Nebenleuten wieder ein Argument mehr dafür sammeln.

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