Tim Walter will wieder an die Tabellenspitze – Lob für die Kurve: Nur Jubel und Zuspruch

Der VfB steht vor den Hamburg-Wochen

Zweimal Hamburg innerhalb von vier Tagen steht beim VfB im Terminkalaender. Am Samstag erwartet der HSV den VfB zum Ligaspiel, am Dienstag kommt der VfB erneut ins Volksparkstadion, um die zweite Runde im DFB-Pokal zu bestreiten. Die Schwaben werden dabei zwischendurch nach Hause fliegen, um wie es Tim Walter sagt, den gewohnten Ablauf zu haben. In Hamburg müsste man seiner Meinung nach die Zeit totschlagen. Das Pokalspiel interessierte den VfB-Coach in der Pressekonferenz am Donnerstagmittag allerdings noch nicht. In der Liga geht es beim Tabellenführer Hamburg um wichtige Punkte. Auf die Frage, ob er die Punkte haben wolle, damit der VfB wieder Tabellenführer ist oder damit der Abstand nach hinten größer wird, meinte Tim Walter: “Wir wollen nach oben, wir wollen immer gewinnen. Was hintendran ist interessiert mich nicht.” Klare Aussage des Trainers. Abgesehen von den Verletzten, Kaminski, Mack, Kalajdzic, Didavi und Sosa, muss Tim Walter bei seinem Vorhaben dabei auf Holger Badstuber verzichten. Wen er dafür ins Rennen schickt, ließ er offen. Die Strafe vom DFB für seinen Verteidiger akzeptierte er mit den Worten, wenn der DFB es für richtig hält, wird es auch richtig sein. Überzeugt klingt anders, doch das hilft dem VfB in Hamburg und gegen Dresden nicht weiter. Phillips oder Awoudja werden es richten müssen. Walter vertraut beiden und schläft nochmals eine Nacht drüber, bis er sich für einen der beiden als Badstuber-Ersatz entscheiden wird.

Tim Walter äußert sich zu den Pfiffen während des Kiel-Spiels

Im Heimspiel gegen Kiel, gab es zwischenzeitlich die ersten Unmutbekundungen in Form von Pfiffen. Tim Walter zeigte sich verständlich dafür. “Jeder hat das Recht zu pfeiffen, sobald er Geld bezahlt.” Doch er freut sich auch auf den Anspruch der Fans, Siege sehen zu wollen. “Jeder der den VfB im Herzen trägt, kommt gern ins Stadion und will natürlich Siege sehen.” Die Pfiffe vermutet Tim Walter eher aus dem Zentrum. Auf die Cannstatter Kurve lässt er in dem Zusammenhang nichts kommen. “Sie unterstützen uns bis zum Ende des Spiels und auch noch danach. Das ist das Entscheidende, dass daraus, wo unsere Fans sind, dass da nur Jubel und Zuspruch kommt, das ist extrem geil.” In Hamburg musst der VfB auf die Cannstatter Kurve verzichten, doch es werden rund 9000 VfB-Fans im Volksparkstadion erwartet, der Support ist also dennoch gewiss.

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