Sven Mislintat spricht über seine Zukunft beim VfB

Der Sportdirektor plant mittel- bis langfristig

Am 11. April 2019 gab der VfB einen Neuzugang bekannt, der sich wiederum in der Zukunft um die Neuzugänge kümmern soll. Sven Mislintat wurde vor einem Jahr die rechte Hand von Thomas Hitzlsperger im sportlichen Bereich und krempelte in seinem Premierenjahr die Mannschaft gehörig um. Altstars mussten gehen, junge Spieler kamen. Nach dieser Phase kann der VfB auf ein wirtschaftlich gutes Polster zurückblicken, was gerade in dieser Zeit ohne Spielbetrieb dem VfB womöglich das Überleben sichert. Auch das was bisher in der zweiten Liga erreicht wurde, lässt sich sportlich durchaus sehen. Korrekturen, beispielsweise im Trainerstab, mussten allerdings bereits vollzogen werden, um den VfB weiter auf Aufstiegskurs zu halten. Mit Tim Walter hin zu Pellegrino Matarazzo musste das Duo Hitzlsperger/Mislintat schon einen Trainerwechsel vollziehen. Der Sportdirektor besitzt ein Arbeitspapier bei den Schwaben, das bis zum 30. Juni 2021 datiert. Im Interview mit der BILD spricht er darüber, wie er sich nach dem Sommer 2021 seine Zukunft vorstellt. “Ich habe von Beginn an alle Energie, die ich geben konnte, in diesen Klub gesteckt. Wir sind als Familie nach Stuttgart gekommen. Das tut man nicht, wenn man nicht mittel- bis langfristig denkt.”

Er will sich bewerten lassen und auch selbstkritisch sein

Dies hört sich stark nach einer Verlängerung des Vertrages an, doch Sven Mislintat möchte das noch nicht jetzt klären. Zum Jahreswechsel will er seine Arbeit bewerten lassen und sich auch selbst hinterfragen, ob er auch für die weitere Zukunft der richtige Mann für diese Aufgabe ist. “Ob es über den Sommer 2021 hinaus geht, hängt am Ende hauptsächlich vom sportlichen Erfolg ab. Ich bin nicht der Typ, der das Leistungsprinzip ausruft und möchte, dass es für mich ausgesetzt wird. Ich denke im Winter 20/21 ist der richtige Zeitpunkt, sich dieser Bewertung durch den Vorstand und Aufsichtsrat zu unterziehen, sowie seine eigene Einschätzung abzugeben.”

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