Silas scheitert vom Punkt – Debütant Luca Raimund in der Nachspielzeit an der Latte

Der VfB verliert in Heidenheim mit 0:2

Man wollte das gute Spiel ohne Punkte gegen Hoffenheim wieder gut machen, doch am Sonntagabend war weder die Leistung gut genug für drei Punkte, noch hatte es für zumindest einen Punkt gereicht. Die erste große Gelegenheit hatte Silas, doch der Verteidiger drängte ihn im entscheidenden Moment weg vom Ball. Die Heidenheimer waren vor allem durch ihre Ecken brandgefährlich, kurz vor der Pause rettete die Latte beim Kopfball nach einer Ecke. Angelo Stiller testete zuvor auf der Gegenseite das Aluminium nach seinem direkten Freistoß. Mehrmals konnten sich die Stuttgarter bei Waldemar Anton bedanken, einmal bei Alexander Nübel, dass es zur Pause noch 0:0 stand. Nach einer knappen Stunde wurde Anton im Strafraum bei einer Ecke am Trikot gehalten. Für den VfB die Chance aus elf Metern in Führung zu gehen, doch wie gegen Hoffenheim Undav, so konnte auch Silas seinen Strafstoß nicht verwandeln. Dass es in der 70. Minute ein Eckball sein musste, war bezeichnend. Der VfB bekam die Standards zuvor nur mit Mühe und Glück verteidigt, dieser Kopfball fand den Weg ins Tor. Bis zum Strafraum sah das VfB-Spiel ordentlich aus, der letzte Pass, der letzte Wille in der Box fehlte. In der Nachspielzeit war es Luca Raimund, bei seinem ersten Bundesligaspiel, der nur die Latte traf. Den Kopfball von Leweling kratzte ein Abwehrspieler von der Linie. Den Schlusspunkt setzte Heidenheim durch einen Konter, nachdem Anton sein einziger Fehler unterlief und die Mannschaft inklusive Nübel weit vor gerückt war. Zum ersten Mal gelang den Stuttgartern kein Tor, die zweite Bundesliga-Niederlage in Folge.

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