Serhou Guirassy: So lief sein erstes Spiel – so lief sein Training danach

Der VfB im Training nach dem 1:1 gegen Schalke

Was die Mannschaft braucht sind Tore, das hatte sich am Samstag im Heimspiel gegen Schalke wieder einmal gezeigt. Da kam der Abgang von Sasa Kalajdzic zu einer Unzeit. Der VfB konnte mit der Verpflichtung von Serhou Guirassy einen Mann für die Sturmspitze noch in letzter Minute gewinnen. Die große Frage, kann er Kalajdzic ersetzen oder ist er gar noch besser als der österreichische Nationalspieler. Einen allerersten kleinen Eindruck konnte man in den letzten zehn Minuten im Spiel gegen Schalke bekommen. Sicherlich zu wenig, um ein Urteil zu bilden. Eins fiel allerdings auf. Sein Spiel scheint clever zu sein, aber wenig temporeich. Als er auf der rechten Seite Platz hatte, war es eher ein gemütlicher Trab, als ein Galopp. Den anschließenden Eckball hatte er sich dann aber klug erspielt. Im Training am Sonntagmorgen zuerst ein ähnlichen Bild. Zurückhaltend, abwartend. In der Spielform agierte er eher als ein Wandspiel, konnte Bälle gut festmachen, doch wie erwähnt, der VfB braucht Tore. Am Ende zeigte er, warum er vielleicht doch mehr sein kann, als die ersten Eindrücke es verrieten. Er tankte sich zweimal durch und schloss fulminant ab, beim dritten Mal hob er den Ball über den Keeper. Er wachte langsam auf. Vielleicht muss Guirassy noch ein wenig die Scheu ablegen. Die Fähigkeiten ein guter Stürmer zu sein, sah man in Ansätzen im Training. Auffällig und zurecht am Samstag im Kader, war Antonis Aidonis, der als Abwehrspieler den ein oder anderen Treffer in Stürmer-Manier versenkte. Tanguy Coulibaly und Nikolas Nartey trainierten individuell, Tiago Tomas machte die Spielform nicht mit.

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