Punkt Nummer 40 will nicht fallen – zweite knappe Niederlage in Folge

Der VfB verliert bei Union Berlin

Die Alte Försterei wird vorerst nicht zum Lieblingsstadion der Weiß-Roten. 2019 verlor der VfB dort die Relegation durch ein Remis, am Samstagnachmittag war nichts zu holen. Zu Beginn war wenig Feuer im Spiel, beide Seiten hatten wenig Szenen vor dem Tor. Berlin nutzte allerdings eine der wenigen Chancen zur Führung. Die Flanken, die sonst der angeschlagene Borna Sosa schlägt, schlugen die Gastgeber. Beim Kopfball war Prömel allerdings völlig blank. Beim 2:0 vor der Pause verpassten alle VfB-Spieler die flache Hereingabe, doch Musa hielt den Fuss hin. Berlin war sicher nicht sehr viel besser, aber wesentlich effektiver. Nach der Pause wechselte Matarazzo gleich dreimal. Der neue Schwung brachte durch den eingewechselten Philipp Förster nach wenigen Minuten den Anschlusstreffer. Die zweite Reihe war wesentlich engagierter und brachte Union das ein oder andere Mal in Verlegenheit, doch der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. Mit Sosa, Kempf, Mangala, Gonzalez und Wamangituka fehlten am Ende doch zu viele eingespielte Stammkräfte. Kempf kommt in der Englischen Woche gegen Wolfsburg zurück, dafür muss Dinos Mavropanos wegen eines Fouls, das keineswegs gelbwürdig war, pausieren. Es fehlt also erneut ein Baustein in der Dreierkette, die zuletzt immer zusammengespielt hatte. Der VfB wird nach zwei Niederlagen in Folge wohl mit einem Mittelfeldplatz leben, der Kampf um Europa ist etwas weiter in die Ferne gerückt. Das Ziel 40 Punkte ist weiterhin knapp nicht erreicht, so knapp wie die letzten zwei Spiele ausgingen.

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