Nicht viel erwartet zweimal Tomas bekommen – Leverkusen antwortet zu schnell auf VfB-Tore

Der VfB verliert 2:4 in Leverkusen

Die Startelf hatte sich nach den Ausfällen fast von selbst aufgestellt. Wie zu vermuten war, stand Tiago Tomas zum ersten Mal in seinem zweiten Spiel gleich in der Startelf. Atakan Karazor bildete die Dreierreihe mit Mangala und Endo vor der Viererkette. Beide Mannschaften waren schnell im Spiel, kein großes Abtasten. Stuttgart ließ sich allerdings nicht nur in die Defensive drängen, sondern konnte auch nach vorne Akzente setzen. Bayer hatte allerdings zunächst die besseren Chancen. So knallte ein Ball an den Pfosten, doch auch Tiago Tomas durfte sich einmal über einen Alutreffer ärgern. Insgesamt sah das im Vergleich zu den letzten Auftritten ordentlich aus. Bei der Führung fünf Minuten vor der Pause für die Gastgeber, sahen die Verteidiger dann allerdings nicht gut aus. Der Ball war im Verbund schon geklärt, doch Diaby setzte nach und drosch das Leder in die Maschen. Nach dem Seitenwechsel eroberte Sosa den Ball, dann ging es beim VfB auch mal schnell. Mangala bereitete den ersten Saisontreffer von Tomas glänzend vor. Der nicht unverdiente Ausgleich, wurde allerdings durch einen Standard von Leverkusen sofort zunichte gemacht. Die Hoffnung vielleicht mit ein wenig Glück einen Punkt mitzunehmen, war zu schnell dahin. Auch wenn Führich noch eine gute Schusschance hatte, Leverkusen war zu dominant. Der Kullerschuss von Wirtz war zwar platziert, doch erstens nicht unhaltbar und zweitens generell verhinderbar. Das Spiel schien nach dem dritten Bayer-Treffer gelaufen. Der VfB kam aber nochmal ran. Der eingewechselte Tibidi bereitete zwar Minuten später das zweite Tomas-Tor vor. Hinten stand man nun allerdings zu offen, klar die Devise lautete womöglich mit einem 3:3, doch noch einen Zähler zu kassieren. Das Gegenteil war der Fall, man kassierte das 4:2, wieder viel zu schnell nach dem Anschlusstor. Die Punkte bleiben erneut aus, die Hoffnung mit Tomas einen Knipser für den Rest der Saison gefunden zu haben, hält den VfB womöglich noch im Rennen.

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