Neue Stuttgarter Ziele? – So formuliert es Sportdirektor Sven Mislintat

Das Restprogramm hat es in sich

Die Schwaben haben mit dem 1:0 Erfolg gegen Bremen, die Punkte 37, 38 und 39 auf das Konto gepackt. Das Saisonziel waren 40 Punkte. Entsprechend fehlt noch ein Punkt. Dafür hat der VfB sieben Spiele in der noch laufenden Saison. Völlig klar also, dass man sich nun andere Ziele steckt. Platz fünf und damit einen Startplatz in der Europa League ist vier Punkte entfernt. Die Dortmunder, der nächste Gegner der Stuttgarter am Samstagabend, haben nach Aussage von Emre Can gar keine Lust auf diesen Wettbewerb. Leverkusen hat den Europa Conference League-Platz inne. Sie sind punktgleich mit dem BVB. Auf Platz sieben steht Union Berlin dazwischen, die wiederum punktgleich mit dem VfB sind. Von Europa spricht allerdings von den Verantwortlichen noch niemand, auch wenn die Plätze näher stehen, also das ursprünglich formulierte Ziel. Das Umfeld und die Presse wollen neue Ziele hören, Trainer Matarazzo jedoch und auch Sportdirektor Sven Mislintat wollen diese Ziele nicht als neue ausgeben.

Schön die Spiele anzugehen, ohne den maximalen Druck nach unten

Nach dem 1:0-Sieg sprach Sven Mislintat im Interview mit VfBTV: “Es ist nicht so, dass die Saison für uns vorbei ist, auch wenn wir ursprünglich gesagt haben wir wollen 40 Punkte. Erstens haben wir sie noch nicht und zweitens haben wir noch ein paar Spiele und wollen jetzt mal sehen, was wir aus denen noch holen können. Wir haben schwere Gegner, mit Dortmund fängt es an […], im weiteren Restprogramm unter anderem noch Wolfsburg und Leipzig. Das hat es ein bißchen in sich, aber um so schöner, dass wir die Spiele mal angehen können, nicht mehr mit dem maximalen Druck nach unten zu schauen, sondern auch was gewinnen zu können, ohne daraus ein Ziel zu formulieren. Das Ziel ist immer das nächste Spiel zu gewinnen und so erfolgreich wie möglich zu spielen.” Es bleibt also noch unausgesprochen, doch hat man das Ziel in der aktuellen Phase Spiele gewinnen zu wollen, so ist das Ziel am Ende auch das Maximale herauszuholen.

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