Nach einer halben Ewigkeit: Erster Auswärtssieg und drei Punkte im Abstiegskampf

Der VfB gewinnt 3:2 in Bochum

Sebastian Hoeneß setzte auf Serhou Guirassy und Enzo Millot in der Startelf. Beide Teams brauchten ein wenig Anlaufzeit. Der VfB kam allerdings besser ins Match und hatte gute Szenen. Ein Abpraller aus der VfL-Abwehr nutzte Hiroki Ito für einen fulminanten Schuss unter die Latte. Der VfB führte und spielte die erste Halbzeit ordentlich zu Ende. Mit Enzo Millot hatten die Schwaben den kreativen Kopf im Team, den man sich schon längere Zeit gewünscht hatte. Im zweiten Durchgang spielte Stuttgart nochmals stärker. Die Führung war verdient. Nach 58 Minuten zog Millot den ehemaligen VfB-Spieler Philipp Förster an der Schulter. Dem Schiedsrichter reichte der Kontakt und der Fall von Förster, um auf den Punkt zu zeigen. Stöger ließ Bredlow keine Chance. Die Antwort des VfB kam allerdings postwendend. Eine Traumflanke mit der Außenseite von Borna Sosa, erreichte Serhou Guirassy, der die Bochumer Abwehr komplett hinterlief und den VfB erneut in Führung brachte. Wieder drei später krönte Millot seine starke Leistung mit einer Flanke auf Vagnoman, der per Kopf die Führung ausbaute. Zuvor hatte Josha Vagnoman die halbe Defensive ausgeschaltet und scheiterte an Keeper Riemann. Auch sein Gegenüber, Fabian Bredlow, konnte sich auszeichnen und einen Ball aufs kurze Eck entschärfen. Fünf Minuten vor Spielende verkürzten die Bochumer auf 2:3. Der eingewechselte Silas hatte die Möglichkeit in der Schlussminute alles klar zu machen. Sein Sololauf belohnte er allerdings nicht mit einem Treffer. Es blieb beim 3:2 für Stuttgart und beim ersten Auswärtssieg in der Bundesliga seit Ende 2021.

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