Nach Arbeitsverweigerung zeigte der VfB dass er es besser kann

Der VfB spielt 2:2 in Hannover

Wieder sind es turbolente Tage am Neckar. Beim VfB gibt es nach einer Hinserie bereits wieder Diskussionen, doch noch stand kurz vor Weihnachten der Rückrundenauftakt in Hannover auf dem Programm. Mit Kempf stand der Kapitän wieder in der Innenverteidigung, dafür musste Förster gelbgesperrt pausieren. Die erste Halbzeit ist schnell erzählt. Der VfB lief nach 13 Minuten erneut einem Rückstand hinterher, hatte Glück, dass Hannover die Chancen nicht nutzte. Vom VfB war rein gar nichts zu sehen. Ungenaue Pässe, kein Tempo, keine Chancen. 45 Minuten stand der VfB quasi nicht auf dem Feld. Mit dem Seitenwechsel und der Einwechslung von Nicolas Gonzalez, war es ein anderes Spiel. Nach 12 Sekunden erzielt der Argentinier das schnellste Jokertor der Liga und plötzlich konnten die Schwaben wieder Fussball spielen. Hatte Bredlow in Halbzeit eins noch gefühlt die meisten Ballkontakte, gab es kaum Rückgaben zum Keeper, besser vorgetragene Angriffe, schnelle Spielzüge. Der VfB steigerte sich, schlechter konnte man nach dem ersten Durchgang auch nicht spielen. Nach einer guten Stunde, war Silas Wamangituka am langen Pfosten schneller als sein Gegenspieler, der VfB hatte das Spiel gedreht une führte. Doch auch Hannover spielte noch mit, weil der VfB die Gastgeber wieder ins Spiel kommen ließ. In der Vorwärtsbewegung verloren die Stuttgarter zu oft den Ball, luden die 96er zu Kontern ein. Einmal klappt es dann auch mit dem Ausgleich. In der Schlussphase setzte Santiago Ascacibar den Ball per Kopf an den Pfosten, auch weitere Schusschancen wurden nicht mehr genutzt. Aufgrund der zwei unterschiedlichen Halbzeiten geht das Remis am Ende in Ordnung, ob dies den Verantwortlichen reicht, um mit Trainer Tim Walter in die Wintervorbereitung zu gehen, wird sich eventuell in den nächsten Stunden zeigen.

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