Maue zweite Halbzeit grausame erste – ein Spieler macht Hoffnung auf bessere Zeiten

Schwache Nullnummer beim Aufsteiger

Mit vier offensiven Kräften startete Pellegrino Matarazzo ins Spiel, dazu Sosa, der sich ebenfalls gerne über den Flügel ins Angriffsspiel einschaltet. Beste Voraussetzungen also, um in Bochum Chancen zu erspielen, die möglichst zu Toren führen, doch außer ein Kopfball nach einer frühen Ecke von Mavropanos war von den Gästen in Weiß nicht sehr viel zu sehen. Bochum presste früh, hatte mehr vom Spiel und zumindest die gefährlicheren Aktionen. Florian Müller konnte sich auszeichnen, auch wenn er in Halbzeit zwei dann auch nicht mehr den sichersten Eindruck machte. Torlos ging es in die Kabine. Mit frischem Wind kam der VfB wieder auf den Rasen, Thommy und Führich sollten endlich das Tempo über die Außen bringen, doch auch im zweiten Durchgang wurde das Spiel zu selten schnell in die Breite und schon gar nicht in die Tiefe gebracht. Dennoch war Chris Führich, bei seinem ersten Pflichtspiel nach seiner Schulterverletzung der Lichtblick im Stuttgarter Spiel. Er setzte sich im Eins-gegen-Eins durch, zog oft das Foul gegen seinen Gegenspieler und ließ mit dem ein oder anderen Pass in die Schnittstelle aufblitzen, was bei den Schwaben möglich wäre. Ein genialer Spielzug, ebenfalls mit Führich als Vorlagengeber hätte gereicht, um Dinos Mavropanos als goldenen Torschützen feiern zu können, doch der Ball sprang ihm zwischen Oberarm und Schulter, ein ganz schmaler Grad. Der Schiedsrichter entschied nach Studium der Videobilder, dass der Treffer nicht zählt. Es wäre sicher glücklich gewesen, dennoch hätte man den Dreier gerne mitgenommen, so blieb es bei einem Punkt.

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