Leipzig überrollt den VfB im zweiten Durchgang – die Schwaben teils wehrlos und von der Rolle

1:5 geht Stuttgart in Leipzig baden

Die vergangene Saison ließ grüßen. Ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten, das gab es nicht nur einmal. Dabei waren sie eigentlich gar so unterschiedlich, denn auch schon im ersten Durchgang war RB das bessere Team, der VfB war nur das effektivere mit den besseren Chancen. Vor dem Führungstreffer hatte Serhou Guirassy bereits eine dicke Kopfballmöglichkeit. Wenige Minuten später nutzte Karazor einen Fehlpass, in dem er auf Guirassy durchsteckte, der zur Halbzeitführung traf. Mit Beginn der zweiten Halbzeit spielte Leipzig den VfB schwindelig. Der Ausgleich war noch mehr als unglücklich, Zagadou passte auf Nübel zurück, Henrichs brachte den Fuss so dazwischen, dass er ins Tor ging. Das 2:1 ließ allerdings nicht lange auf sich warten, dachten viele im Stadion, doch es war knapp Abseits. Die Gastgeber machten allerdings weiter Alarm, vom VfB in der Offensive war nichts mehr zu sehen, auch keine Entlastung. Olmo durfte sich im Strafraum drehen und traf zur Führung. Die Flanke von Raum verwertete Openda per Kopf. Zu schnell, zu einfach und die VfB-Spieler zu weit weg. Keine zehn Minuten später nochmals ein Doppelschlag der Leipziger, am Ende stand ein 1:5 aus VfB-Sicht. Nübel konnte den ein oder andere Ball noch entschärfen. RB überrollte teils wehrlose Schwaben. Nach dem Spektakel vom vergangenen Samstag, folgte nun ein Dämpfer und Parallelen zu Vorsaisons.

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