Labbadias Tag wurde immer mieser – Eine Hiobsbotschaft nach der anderen bis hin zum halbem Team

Die Partie in Hoffenheim hat Körner gekostet

Bruno Labbadia ist niemand, das sagt er auch selbst über sich, der den Kopf hängen lässt. Doch zu Beginn der Pressekonferenz war seine Stimme bei der Antwort auf die Frage nach dem Personal schon ein wenig dünner als sonst. Die letzten Mal konnte er sich den Zettel sparen, dieses Mal brauchte er einen, um keinen seiner verletzten Spieler zu vergessen. “Es war kein erfreulicher Tag gestern vor allem der Abend wurde dann nochmals bißchen mieser für mich, weil ich den Nachmittag abwarten musste, was ist mit dem ein oder anderen. Wir mussten aus dem Spiel doch ein paar Verluste mitnehmen, das ist echt krass gewesen.” Noch in der PK nach dem Spiel vermutete der Trainer keine Verletzungen in der Art, wie sie nun beim VfB vorhanden sind. Borna Sosa, wird sicherlich nicht die Zeit bekommen, die er brauchen würde, doch für das Spiel in Leipzig ist es noch zu früh. Auch Daxo Zagadou fällt weiterhin aus. Naouirou Ahamada wird wegen seiner Sperre fehlen. Bei Laurin Ulrich und Tanguy Coulibaly sind es grippale Infekte und Fieber. Aus der bisherigen Startelf die sowohl gegen Mainz, als auch gegen Hoffenheim auf dem Rasen stand, wird aufgrund einer zu starken Einblutung im Schienbein, Silas Katompa Mvumpa ausfallen, ebenso wie Tiago Tomas, der über einen Einriss der Bauchmuskulatur klagt. Er wird wohl mindestens drei Wochen fehlen. Bei Hiroki Ito zwickt die Wade und Dinos Mavropanos Auge ist zugeschwollen. Bei beiden steht noch ein Fragezeichen. Drei Spieler muss Trainer Labbadia also auf jeden Fall ersetzen, aktuell könnten es bis zu fünf werden und somit die halbe Truppe an Feldspielern. Für Silas und Tomas stehen Führich und Perea bereit, die ihre Sache nach der jeweiligen Einwechslung gut gemacht haben. Sollte es in der Verteidiung eng werden, würde Antonis Aidonis in den Kader rücken und den Vorzug vor einem Spieler der U21 erhalten, weil er bei den Einheiten dabei ist und gegen Altach mit der U21 Spielpraxis gesammelt hat. Für Ahamada rückt entweder Millot oder Egloff ins Team. Nicht die besten Voraussetzungen, um gegen den von Bruno Labbadia ernannten, Titelanwärter, RB Leipzig zu spielen. Doch natürlich nimmt der Coach die Herausforderung an und sucht nach Lösungen, was anderes bleibt ihm auch nicht übrig.

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