Labbadia über Gentner: Nutzen wird über die Jahre noch größer werden

Der VfB steht vor dem Heimspiel gegen Wolfsburg

Das Trainerteam hat über die Trainingswoche versucht, auch im Abstiegskampf, ein wenig Lockerheit ins Team zu bringen. Diese Abwechslung aus Freude am Fussball und daraus den Kopf einschalten zu müssen, weil es um Automatismen geht, sollte verhanden sein. Abläufe einzustudieren ist eine mühsame Arbeit. Dies wird immer wieder wiederholt, dabei hofft Labbadia, dass es gegen Wolfsburg einmal mehr klappt und zum Erfolg führt. Die Mannschaft braucht allerdings Geduld, sie muss mit dem Ball gut umgehen, vor allem aber bei Ballverlust richtig umschalten. Labbadia erwartet einen Abnutzungskampf. Auch mit dem nächsten Gegner hatte Labbadia bereits einen Abstieg verhindern können. Seine Erfahrungen daraus sind, dass man den größer werdenden Druck von der Mannschaft versucht fernzuhalten und Ruhe bewahrt. Mit dem Ex-Verein hatte das damals funktioniert, der Coach sagt über sich selbst, dass er weiß, worauf es ankommt. Sein Problem sind die Komponenten, die man nicht beeinflussen kann, wie beispielsweise die Verletzung des Toptorjägers Guirassy, der gegen Wolfsburg bereits das siebte Spiel ausfallen wird. Eine Wolfsburger Vergangenheit hat auch Christian Gentner, der seit Anfang des Jahres Leiter der Lizenzspielerabteilung beim VfB ist. Bruno Labbadia schätzt seine Expertise bereits, sagte in der Presserunde über den ehemaligen VfB-Kapitän, dass der Nutzen in der kommenden Jahren noch größer werden wird. Gentner sei ein guter Beobachter, der dann Dinge einwirft, wenn ihm etwas auffällt. Der Austausch mit Fabian Wohlgemuth sei gut. Gentner ist auch für die Verzahnung der Jugendspieler in den Profikader zuständig und im ständigen Austausch. Labbadia nennt ebenso den Zeitaufwand, der wesentlich höher ist, als noch als Spieler. Der Coach sieht bei Gentner, dass er dies voll angenommen hat.

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