Kobel hielt fast alles – beim Gegentor war er machtlos

Stuttgart verliert knapp aber verdient

Nach der kurzen Weihnachtspause waren die Schwaben gegen Leipzig gefordert. Zu Spielbeginn sah das recht ordentlich aus. Die erste Chance, in der sich Gregor Kobel beweisen konnte, hatten aber die Gäste. Der VfB hielt gut mit, war phasenweise auf Augenhöhe. Als Forsberg Pascal Stenzel auf den Fuss trat, gab es Elfmeter für Leipzig. Wie gut, dass Gregor Kobel ihn sensationell mit dem Fuss hält, sonst wäre eine erneute Debatte entbrannt. Sven Mislintat sprach zur Halbzeit bereits davon, dass es kein Strafstoß war. RB hatte die besseren Chancen, das Spiel des VfB sah gut aus, war aber wenig effektiv. Nach dem Seitenwechsel drehte Leipzig auf, drängte Stuttgart in die eigene Hälfte. Die Gastgeber konnten sich das ein oder andere Mal bei Gregor Kobel bedanken, der nach dem Spiel sagte, dass es ihm Spaß machte heute so ein Spiel abgeliefert zu haben, doch mit einem Punkt wäre er glücklicher gewesen. Beim Gegentor konnte Kobel nicht viel machen, Stenzel fälschte eine Flanke direkt auf den zweiten Pfosten ab, wo Olmo nur noch den Fuss hinhalten musste. Den Ausgleich hatte in der Schlussphase Waldemar Anton auf dem Fuss. Die beste Kombination des VfB-Spiels endete beim RB-Keeper. Anton stand frei, doch fand seinen Meister in Gulasci. Es war die einzige Großchance der Schwaben. Ein Remis wäre aber sicher ein wenig schmeichelhaft gewesen. In der kommenden Woche geht es nach Augsburg, die den VfB mit dem Sieg in Köln überholt hatten. Dort sollten mal wieder Punkte drin sein, nach zwei Liga-Niederlagen in Folge.

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