Kalajdzic und Sosa aktuell im Kader für Köln – Geht mit Sosa auch gleich ein Nachfolger von Bord?

Matarazzo hat im Test weitere Startelfkandidaten gefunden

Der VfB steht vor dem Auswärtsspiel in Köln. Pellegrino Matarazzo denkt dabei nicht mehr an den Saisonabschluss, sondern sieht das Spiel als eine völlig neue Herausforderung an. Er erwartet, nach dem Einzug der Kölner in die Gruppephase der Conference League, eine euphorisierte Mannschaft mit viel Unterstützung von den Rängen. Das Thema, was allerdings einen großen Teil der Presserunde am Freitag einnahm, waren die möglichen Abgänge von Kalajdzic und Sosa, die sich wohl bereits mit Wolverhampton und Bergamo auf einen Wechsel verständigt haben. Die Vereine verhandeln noch. Nach dem aktuellen Stand, auch wenn die beiden beim Test gegen St. Gallen nicht dabei waren, sollen sie zum Kader gegen Köln gehören. Matarazzo betonte allerdings aktueller Stand und dass der Fussball ein dynamisches Geschäft sei. Im Test gegen die Schweizer am Mittwoch, hatte der Trainer den Spielern Spielpraxis gegeben, die bislang weniger gespielt hatten und durchaus gute Erkenntnisse gewonnen. So war er mit Atakan Karazor zufrieden, der vollkommen fit ist und ein Startelfkandidat sein kann. Auch Lilian Egloff ist nah dran, von Beginn an zu spielen. Es gab unter den Auftritten der Spieler “Licht und Schatten”, meinte Pellegrino Matarazzo, was womöglich auch auf die letzten Transfertage Ausschlag geben könnte. Sollte Sasa Kalajdzic den Verein verlassen, will man auf seiner Position nachlegen, bei Borna Sosa sieht man hingegen durchaus Spieler im eigenen Kader, die ihn ersetzen könnten. Im Testspiel hatte Matarazzo bereits einiges probiert. Silas, der zwar nicht gespielt hatte, spielte die Position teils in den ersten Spielen und in der Vorbereitung. Spieler, deren eigentliche Position, die des linken Wingbacks ist, sind unter anderem Clinton Mola. “Er hat einen guten Schritt gemacht in der Vorbereitung, wirkt stabil, gewinnt seine Zweikämpfe, bringt gute Bälle an. Er hat im Testspiel Probleme bekommen und wird vermutlich ein paar Tage fehlen, möglicherweise auch für das Spiel.” Trainer Pellegrino Matarazzo fügte zwar noch hinzu, dass er seine Rolle im Team gefunden habe, doch auf die Frage, ob Molas Heimweh nach England vom Tisch sei, konnte der Coach das nicht dementieren. “Es gibt noch ein paar Tage” meinte Matarazzo im Nachsatz. Ein sicherer Verbleib einer der möglichen Sosa-Nachfolger hört sich anders an.

Shares