Fans dürfen von Europa träumen – in einem Punkt ist auch für Hoeneß selbst das Träumen erlaubt

Der VfB steht vor dem Heimspiel gegen Union

Für Sebastian Hoeneß ist der Teamspirit in dieser Saison außergewöhnlich. Die Spieler gönnen sich etwas gegenseitig, obwohl sie auch eigene Interessen verfolgen. “Wenn du das Klima hast, ist das ein Riesenpfund.” Für den VfB, der aktuell auf Platz drei und somit auf Kurs Europa unterwegs ist, gilt es nun “aus der Saison etwas besonderes zu machen”, so Sebastian Hoeneß in der Presserunde. Der Coach hat es immer wieder vermieden ein neues Saisonziel auszugeben und spricht auch noch immer nicht konkret von der Champions League. Doch er “spürt es nun auch, den Job zu Ende zu bringen.” Er spricht von einem der drei europäischen Wettbewerbe, der das Ziel der Schwaben sein soll. Mit dem VfB in der kommenden Saison in Europa zu spielen, davon will Sebastian Hoeneß aktuell allerdings nicht träumen, da es nur vom Wesentlichen ablenken würde, den Fans allerdings sei dies erlaubt. Auf dem Weg dorthin, gilt die nächste Hürde nun Union Berlin zu schlagen. Für Waldemar Anton könnte dieses Spiel eng werden, er droht auszufallen. Atakan Karazor hingegen ist wieder im Training, nachdem er ebenfalls nicht alles mitmachen konnte. Hoeneß bescheinigt seinem Sechser ein Arbeiter zu sein, der die Drecksarbeit für das Team erledigt, Stabilität ins Spiel bringt und auch als Leader vorneweg geht. Er hat sich laut Hoeneß auch fussballerisch gut entwickelt. Auf eine Sache wartet der Coach allerdings noch bei Karazor. “Ein Tor wäre ganz nett, ob wir das alle hier noch erleben werden, weiß ich nicht.” Im Gegensatz zum Traum von Europa, wovon sich der Trainer selbst das Träumen verboten hatte, ist beim Karazor-Tor-Wunsch “Träumen erlaubt.”

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