“Es hätte in beiden Richtungen ausgehen können” – Der VfB liefert einen packenden Pokalfight

Der VfB verliert in letzter Minute das Viertelfinale

Für viele Fans und Experten war das Viertelfinale Leverkusen gegen Stuttgart bereits ein vorgezogenes Finale und das Spiel bot alles was es versprochen hatte. Von beiden Mannschaften sahen die Zuschauer ein Match auf hohem Niveau, das eigentlich keinen Sieger und vor allem keinen Verlierer verdient gehabt hätte. Die Führung gelang den Schwaben. Eine Ecke von Stiller, verwertete Kapitän Waldemar Anton per Kopf. Die Verteidigung um Anton und Rouault ohnehin erneut mit einem klasse Spiel. Bayer und der VfB schenkten sich wenig, beide Teams haben gefährliche Situationen, die auf Seiten der Stuttgarter auch Nübel oft entschärfen konnte. Nach der Halbzeit, ähnlich wie im Bundesligaspiel in der MHPArena, kam Leverkusen zum Ausgleich. Andrich gelang ein Sonntagsschuss. Zuvor konnte Nübel noch retten, bei dem Schuss hatte er keine Chance. Der VfB presste in der Folge hoch und nutzte einen Fehler der Werkself. Millot auf Führich, die erneute Führung. Doch Bayer hatte wieder eine Antwort parat. Die letzten Minuten zollten dem Tempo auf beiden Seiten Tribut. Ein Geniestreich von Unterschiedsspieler Florian Wirtz, der eine Flanke in der 90. Minute auf Tah schlug, der sich frei laufen konnte und per Kopf einnickte, entschied am Ende das Spiel, das wie eingangs erwähnt, eigentlich keinen Verlierer verdient hat. Deniz Undav sprach nach dem Spiel davon, dass wenn man in Leverkusen zweimal führt, es eigentlich nach Hause bringen sollte. Kleinigkeiten hatten dem VfB gefehlt. Auch Torschütze Waldemar Anton sagte, dass es am Ende in beide Richtungen ausgehen hätte können.

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