Er hat den Verein noch immer tief im Herzen – “Würde alles geben, dass wir in der Bundesliga bleiben”

Fernando Meira meldet sich zu Wort

Viele VfB-Fans haben den 19. Mai als Tag des Erfolgs im Kopf abgespeichert. Viele verbinden das Datum mit der Meisterschaft im Jahr 2007. Am Freitag jährte sich dieser letzte Meistertitel zum 16. Mal. In den sozialen Medien war dies nur ein Randthema. Auch der VfB selbst postete keine Bilder oder Beiträge von diesen Erfolgen. Der Fokus liegt aktuell nur auf dem Erreichen des Klassenerhaltes. Fernando Meira, der Kapitän der Meisterelf von 2007, meldete sich am späten Freitagabend bei VfB-exklusiv über Instagram zu Wort und fragte, warum es keinen Hinweis zu diesem Tag beim VfB gab. Warum der Verein selbst nichts veröffentlicht hatte, konnte man schwer sagen. VfB-exklusiv begründete seine Nicht-Berücksichtigung des Erfolgs mit dem Legen des Fokuses auf den Abstiegskampf. Meira schrieb: “Ehrlich gesagt denke ich, dass es eine Respektlosigkeit gegenüber den Spielern, dem Personal und den Fans war, die unsere Zeit unterstützt und etwas erreicht haben, das in die VfB-Geschichte geschrieben wurde.” Er fügte weiter an, dass es auch eine Motivation für alle in der jetzigen Zeit sein kann. “Die Geschichte sollte eine Inspiration sein”. VfB-exklusiv versprach für den 17. Jahrestag, wie viele Jahre zuvor, erneut einen Beitrag und bat den ehemaligen Kapitän die Daumen zu drücken für die letzten beiden Spiele. In seiner Antwort stellte sich sehr schnell heraus, dass er den VfB, mit dem er Meister geworden war, noch immer tief im Herzen trägt. “Ich würde alles dafür geben, dass wir dieses Jahres in der Bundesliga bleiben. Ich wollte nur, dass ihr euch nicht für unsere Geschichte schämt. Denn egal was passiert, ich werde immer stolz auf unseren Verein sein. Und egal, welcher Liga wir angehören, ich werde den VfB immer unterstützen.” Solche Worte hört man von ehemaligen Spielern nach so langer Zeit selten.