Emotionen und Leidenschaft im richtigen Moment kanalisieren

Der VfB steht vor dem wichtigen Spiel in Berlin

Über 6000 Fans werden den VfB in die Hauptstadt begleiten. Trainer Sebastian Hoeneß sieht die Fans definitiv als Faktor und war einmal mehr von der Atmosphäre im Pokalspiel begeistert. Er ist positiv, dass nun auch wieder so viele und womöglich noch ein paar mehr als offiziell, nach Berlin reisen. Die Fans geben Kraft und Energie. Hoeneß selbst, so sagte er trotz Hertha-Vergangenheit, wird es nicht schwerfallen, was er im Spiel in Berlin möchte. Der nächste Schritt Richtung Klassenerhalt soll es werden. Dass die Hertha mit dem Rücken zur Wand steht und das Spiel als vielleicht schon letzte Chance sieht, ist dem Coach bewusst, aber für ihn kein Vor- oder Nachteil. Es kommt auf den VfB an und auf die Leistung des Teams. Die Moral stimmt, die Inhalte, Kommunikation und letztlich das Ergebnis sollen ebenfalls passen. Das verlorene Pokalspiel sieht Hoeneß nicht als Stimmungsdämpfer. Sicherlich waren am Tag danach nicht alle glücklich, der Fokus ist allerdings bereits beim Berlin-Spiel. Die Szene mit dem Handelfmeter und einer möglichen Verlängerung, hatte er nicht mehr thematisiert. Seine Stellungnahme war klar, sollte nun aber, da man es nicht mehr ändern kann, auch vom Tisch sein. Angesprochen auf Borna Sosa, der mit seiner Aktion den Ball wegzuschlagen Gelb sah und wenig später wegen eines Fouls mit Gelb-Rot vom Platz musste, nahm Sebastian Hoeneß als Beispiel, dass die Leidenschaft und Emotionalität in der Mannschaft steckt. Aber er betonte auch, “dass wir die Emotionen und Leidenschaft, die wir brauchen im richtigen Moment auch kanalisieren und gute Entscheidungen treffen.” Für das Auswärtsspiel muss der VfB auf Dinos Mavropanos verzichten, der sich im Spiel gegen die Eintracht verletzt hatte und auf Atakan Karazor, der gelbgesperrt fehlt. Für Mavropanos wird Zagadou ins Team rücken, Karazor wird entweder von Haraguchi oder Nartey ersetzt werden. Hoeneß ist froh, dass er gute Alternativen im Team besitzt. Auch die Müdigkeit aus dem Pokalspiel wird seiner Meinung nach ab 15:30 Uhr am Samstag nicht mehr vorhanden sein. Sein Team wird “scharf an den Start gehen.”

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