Der VfB holt den abgeschlagenen Konkurrenten wieder in den Kampf um den Klassererhalt zurück

Stuttgart verliert 1:2 in Berlin

Zu Beginn war es ein wenig eine zerfahrene Partie, bis der VfB sie besser in den Griff bekam und die ein oder andere Gelegenheit herausspielte. Doch Berlin wurde besser und der VfB gab das Spiel Stück für Stück aus der Hand. Es gab keine klaren Aktionen auf Seiten der Schwaben. Nach einer Flanke schraubte sich ausgerechnet Kempf nach oben und traf zur Führung, sein erster Treffer im Hertha-Trikot. Keine zehn Minuten später, war es Sosa, der eine Flanke auf Vagnoman schlug, der legte auf Guirassy ab, 1:1. Stuttgart wurde bis zur Pause wieder besser und hätte den Grundstein für eine gute zweite Hälfte legen können. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs, kam Niederlechner mit der Fussspitze an den Ball, Bredlow sah nicht gut aus, einen Vorwurf konnte man ihm allerdings auch nicht machen. Auch für Niederlechner war es der erste Treffer für Berlin. Stuttgart ging mit einem Dämpfer in die Kabine. Der VfB hatte aber schon öfter bewiesen, dass sie einen Rückstand aufholen können. Was allerdings in Halbzeit zwei passierte, war einfach nur unterirdisch. Berlin zog sich weit zurück, der VfB hatte keine Ideen. Pässe in die Spitze oder vor dem Strafraum kamen kaum an, immer wieder war ein Berliner Bein dazwischen. Auch als Trainer Hoeneß mit Silas in der Halbzeit und vor allem mit Führich und Perea nochmals Offensive für Defensive aufs Feld schickte, die Stuttgarter konnten ihren Ballbesitz nicht in gefährliche Aktionen umwandeln. So rückt Berlin wieder drei Punkte ran, Schalke gewinnt, Augsburg gewinnt, Hoffenheim gewinnt. Der VfB ist zusammen mit Bochum der Verlierer des Spieltags.

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