Ein Punkt in München lässt den VfB auf mehr als die Relegation hoffen

Der VfB holt ein wenig überraschend einen Punkt und ….

… es wäre sogar noch mehr drin gewesen. Auch wenn sicherlich jeder Spieler, Trainerteam und Fan mit einem Punkt in München mehr als zufrieden ist, hätte man mit einer besseren Chancenverwertung sogar noch das ein oder andere Tor mehr schießen können, sogar müssen. Auf der anderen Seite treffen die Münchner allerdings auch mehrfach Alu. Der VfB beginnt mutig und frech, hat durch Marmoush die erste Chance. Der ägyptische Nationalspieler bereitet wenig später den schönen Treffer von Tiago Tomas vor, versemmelt wiederum einige Minuten danach die große Chance zum zweiten Treffer. Die Bayern ziehen in der Folge ihr Spiel auf, kommen zum Ausgleich durch Gnaby unter Mithilfe von Mavropanos und kurz vor der Pause führen sie sogar durch Müller. Im zweiten Durchgang spielt der VfB so wie man es sich über weite Teile der Saison vorgestellt hätte. Pressing, gewonnene Zweikämpfe, schnelle Konter. Einzig die Abschlussschwäche bleibt auch in München ein Thema. Nach einer Sosa-Flanke köpft Kalajdzic den Ausgleich, lässt dann freistehend das dritte VfB-Tor liegen. Auch der eingwechselte Philipp Förster hat ein, zwei große Möglichkeiten den Ball im Tor unterzubringen. Nimmt man alle Chancen zusammen, geht die Punkteteilung in Ordnung. Für den VfB ergibt sich dadurch für den letzten Spieltag eine spannende Situation. Auf Platz 16 ist man drei Punkte und sieben Tore vor Bielefeld, drei Punkte hinter Berlin, allerdings mit dem um 14 Tore besseren Torverhältnis. Die Konstellationen sind also denkbar einfach. Gewinnen die Schwaben gegen Köln, verliert die Hertha in Dortmund, ist der VfB gerettet, eine Niederlage und gleichzeitig ein sehr hoher Sieg Bielefelds gegen Leipzig und es könnte direkt runtergehen.

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