Dreimal Alu und im Elfmeterschießen dennoch geschlagen

Stuttgart war unterm Strich das bessere Team

Das Finale um die Deutsche Meisterschaft in der B-Jugend stand für die Jungs von Markus Fiedler auf Schalke an. Beide Teams war zu Beginn auf Augenhöhe, der VfB presste sehr hoch und hatte ein schnelles Umschaltspiel zu bieten. Sie wurde immer mehr das aktivere Team. Mit Fritschi prüfte der Abwehrspieler nach neun Minuten das erste Mal die Qualität des Alus im Parkstadion. Sein Schuss ging an die Latte. Im Gegenzug hatte Schalke die erste Möglichkeit, der Ball ging drüber. Boakyes Kopfball nach einem Freistoß ging knapp am Kasten vorbei. Wenige Minuten später musste Keeper Dennis Seimen retten. Nach dem Seitenwechsel ging Stuttgart dann durch Jan-Carlo Simic mit 1:0 in Front, doch S04 konnte den Spielstand wieder egalisieren. Mit Ulrichs Schuss stand erneut die Latte im Weg. Nach 80 Minuten gab es keinen Sieger. In der Verlängerung konnten de Gastgeber einen Schuss von Samuele Di Bennedetto noch an den Pfosten lenken. Ein Sieg des VfB in der regulären, sowie in der Nachspielzeit wäre sicher nicht unverdient gewesen, so musste das Elfmeterschießen herhalten. Drei Fehlschüsse der Brustringträger waren mindestens einer zuviel und so feierten die Königsblauen nach dem Aufstieg der Profielf am Samstag nun auch die Meisterschaft bei den B-Junioren. VfB-Trainer Markus Fiedler war stolz, haderte aber am Ende ebenfalls mit dem Spielausgang: “Wir haben unser Ziel, die Deutsche Meisterschaft zu gewinnen, nicht erreicht. Dennoch sind wir über die gesamte Hauptrunde hinweg ungeschlagen geblieben – darauf können wir stolz sein. Wenn man den Spielverlauf sieht, waren wir oft nah dran und hätten einen Sieg verdient gehabt.”

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