Diese Verträge laufen im Sommer aus – der VfB ist gut gerüstet

Fünf Spieler haben Vertrag bis Juni 2022

Sicherlich beschäftigen sich die sportlich Verantwortlichen aktuell mit ganz anderen Dingen. Der Verbleib in der Liga hat oberste Priorität. Doch ein guter Sportdirektor, wie es Sven Mislintat zweifelsohne ist, schielt Ende März mit einem Diamantenauge auch bereits drei – vier Monate in die Zukunft. Wie jeden Sommer, laufen auch 2022 beim VfB wieder Verträge aus. Wer von diesen Spielern in der neuen Saison, weiter bei den Schwaben beschäftigt sein wird, ist teils klarer, teils noch nicht bekannt. Von den fünf betroffenen Spielern hat Stuttgart drei Spieler geliehen. Bei Konstantinos Mavropanos scheint der Fall schon lange klar zu sein, die Frage ist am Ende nur, zieht die Kaufpflicht oder die Kaufoption. Bei einem Betrag von rund 3 Mio. Euro, die der VfB nach London überweisen wird, ist letztlich egal, wie es zu einem festen Anstellungsvertrag für den griechischen Nationalspieler kommt. Auch bei Hiroki Ito besitzt der VfB eine Kaufoption, die laut Medien bereits gezogen wurde. 400.000 Euro werden für die Entdeckung der Saison fällig. Anders liegt der Fall bei Omar Marmoush, den der VfB nach den jüngsten Leistungen, wohl auch gerne behalten würde. Ein Kaufoption gibt es allerdings nicht. Wolfsburg hatte bereits angekündigt, Marmoush in der kommenden Saison im grünen Trikot, anstatt im Brustring-Trikot sehen zu wollen. Sein Vertrag läuft aber 2023 aus, so dass der Spieler mit Sicherheit auch ein Wörtchen mitreden wird. Das allerletzte Wort ist in der Causa Marmoush noch nicht gesprochen. Bleiben noch zwei Spieler, die bis zum Sommer fest beim VfB angestellt sind. Daniel Didavi und Erik Thommy. Bei Daniel Didavi hatte man im vergangenen Sommer den Vertrag um eben dieses eine Jahr verlängert. Seine bisherigen Einsatzzeiten sprechen weniger für eine nochmalige Verlängerung. In den letzten Wochen spielte er für die U21 und er kam beim Test gegen Sandhausen zum Einsatz. Auch Erik Thommy war beim Testspiel am Ball und macht seine Sache sehr gut. Ob ihm dies für die letzten sieben Bundesligaspiele nochmals Minuten bringen wird, muss abgewartet werden. Sollte er sich nicht in die Vordergrund spielen oder wenigstens nochmal zeigen können, wird auch sein Engagement beim VfB eher zu Ende gehen, als dass es nochmals eine Fortsetzung gibt. Insgesamt ist die Anzahl der Spieler, deren Verträge ab Juli keine Gültigkeit mehr haben, überschaubar und somit scheint der VfB diesbezüglich gut gerüstet zu sein. Sven Mislintat kann also seinen Fokus durchaus auf andere Baustellen richten. Natürlich gehen alle Beteiligen vom Klassenerhalt aus, unverantwortlich wäre es jedoch, wenn nicht hinter den Kulissen zweigleisig gefahren werden würde.

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