Der Einzelne wird im Gruppentraining besser – der Teamgedanke muss simuliert werden

Co-Trainer Rainer Widmayer gibt Auskunft über den Trainingsstand

Auch in der zweiten Trainingswoche, heißt das Zauberwort “Abstand”. So sind die Kleingruppen wieder zeitversetzt auf dem Rasen. Für das Trainerteam bedeutet dies allerdings mehr Zeit, da die Gruppen immer wieder ähnliche Programme hintereinander abspulen werden. “Für die Spieler ist es eher dankbar, wir Trainer stehen länger auf dem Platz, aber wir gehen es auch mit Freude an und wollen die Jungs zum Thema hinführen und unterstützen.” so Rainer Widmayer am Mikrofon von VfBTV. Für die Trainer besteht die Hauptaufgabe immer wieder Varianten anzubieten, sowohl im athletischen Bereich, als auch beim Passspiel und Torabschluss. Ein Training in größeren Gruppen, sieben gegen sieben oder gar zehn gegen zehn ist nicht möglich, doch genau das macht den Fussball aus. “Der Einzelne wird besser, wenn man in Gruppen arbeitet und an den Schwächen arbeitet. Vielleicht kann man da vieles mitnehmen, wenn es wieder ins große Training geht.” so Widmayer weiter. Doch der Teamgedanke fehlt. “Wir wollen als Team bestehen und den zweiten Tabellenplatz verteidigen oder den Tabellenführer auch nochmals unter Druck setzten.” Die Mannschaft kann allerdings nicht geschlossen trainieren.

Wettbewerb unter den Kleingruppen für die Gruppendynamik

Wenn die erste Gruppe auf dem Rasen ist, ist die letzte noch gar nicht auf dem Trainingsgelände. Sind die ersten mit dem Training durch, sehen sie die letzten nicht, die ihre Einheit beginnen. Daher sind Wettkämpfe, wie sie Ende der letzten Woche ausgetragen wurden, ebenfalls wichtig, um die Gruppendynamik zu fördern, auch wenn sich manche gar nicht begegnen. Die Kleingruppen traten in einer Art Fussballbiathlon an, in dem es darum ging, mit der Kleingruppe die schnellsten Runden zu bestehen. Die Challenge wurde gut angenommen, das Verliererteam sang ein Lied für den Rest der Mannschaft, das wohl innerhalb des Kaders über die sozialen Medien verteilt wurde und sehr gut ankam. Trotz der Umstände, ist also ein Training der anderen Art machbar und wurde angenommen. Sind in den nächsten Wochen Lockerungen zu erwarten, würden diese auch dankbar angenommen werden. Was eine weitere Challenge betrifft, wurde laut Co-Trainer Rainer Widmayer die Latte schon recht hoch angesetzt. Ob es gegen Ende der Woche nochmals ein ähnliches Training geben wird?

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