Kaminski: Sieben Monate warten waren eigentlich genug

Nach seinem Kreuzbandriss war er bereits wieder im Kader

Für Marcin Kaminski kommt die Corona-Krise doppelt bitter, denn er war auf dem Weg zum Comeback. Gerade einmal 35 Minuten hatte er diese Saison für den VfB auf dem Platz gestanden. Ein leichter Zusammenprall mit Keeper Gregor Kobel am ersten Spieltag gegen Hannover, hatte für den 28-jährigen Verteidiger schlimme Folgen. Er stoppte ungewöhnlich ab, um nicht komplett in seinen Schlussmann zu krachen, dabei riss ihm das Kreuzband. Mindestens sechs Monate Pause hieß es im Anschluss an die Diagnose. Nach sieben Monaten stand er dann zum ersten Mal wieder im Kader eines Bundesligaspiels. Beim 1:1 gegen Bielefeld saß er auf der Bank. Es sollte für ihn und die komplette Mannschaft das vorerst letzte Spiel gewesen sein, denn dann kam der Shutdown und damit verbunden auch die Zwangspause in der zweiten Liga. Kaminski ist zum zweiten Mal in dieser Saison zum Warten auf einen Pflichtspieleinsatz verdammt. Im Interview bei VfBTV sagte der Pole: “Es gibt zwei Seiten, zum einen war es schön wieder auf dem Platz zu sein, mit der Mannschaft zu sein. Ich war schon auf der Bank, es war knapp. Zum anderen hab ich nochmal mehr Zeit für mich um mehr zu arbeiten. Ich hatte zwar sieben Monate, das war genug für mich, aber wir müssen jetzt warten.” Das wichtigste für Marcin Kaminski, ist dass er nach über drei Wochen im Homeoffice, nun wieder auf dem Platz sein kann und mit dem Ball trainieren kann.

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