“Dann ist eigentlich das Kind in den Brunnen gefallen”

Stuttgart verliert 1:2 im Pokal

Das Achtelfinale im DFB-Pokal stand an. Die Wechsel im Vergleich zur Liga waren Didavi für Castro und Bredlow im Tor für Kobel. Das Spiel startete furios. Silas Wamangituka kopierte sein Tor gegen Mainz, legte einen Lauf hin und vernaschte noch zwei Abwehrspieler, bevor er den Ball einschob. Auftakt nach Maß. Doch nicht nur der Trainer sprach nach dem Match die etwas zurückhaltene Einstellung an. Gladbach machte das Spiel, Stuttgart stand allerdings defensiv gut. Mit dem Pausenpfiff erwischte die Borussia noch einen guten Angriff, den Thuram perfekt veredelte. Nach dem Seitenwechsel kam Stuttgart wieder gut ins Spiel. Die ein oder andere Chance hatte vor allem Sasa Kalajdzic per Kopf, doch entweder bekam er die Bälle nicht gedrückt oder sie gingen knapp daneben. Fünf Minuten waren gespielt im zweiten Durchgang, da kam es zur Schlüsselszene. Mavropanos wollte in der Mitte auf Abseits spielen, die Linie zeigte knapp kein Abseits. Fabian Bredlow kam aus dem Tor, rutsche weg, ging zwei Schritte zurück und sah in der Folge gegen Plea nicht gut aus. Ballverlust im Angriff, Abseitsfalle misslungen und ein Bock des Keepers sorgten am Ende für den entscheidenen Treffer. Nach dem Spiel sagte Fabian Bredlow zum Gegentor: “Es gab Ballverlust in der Mitte, ein langer Ball, ich hab überlegt ob ich rankomme, gesehen, dass ich nicht rankomme, will nach hinten laufen und rutsche aus, dann ist eigentlich das Kind in den Brunnen gefallen.” In der Schlussphase reklamierte der VfB noch Hand im Strafraum. Weder Schiedsrichter, noch VAR beschäftigte die Szene länger. Dafür zeigte so manch ein Schiedsrichter auch schon mal auf den Punkt. Für den VfB war damit die Pokalsaison gelaufen.

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