Jeweils vier Personaloptionen für zwei eventuelle Problempositionen

Stuttgart trifft am Wochenende auf Leverkusen

Am Samstag steht das Duell zweier Teams an, die auf ihre Weise bitter aus dem Pokal ausgeschieden sind. Beim VfB war gegen Gladbach, wie der Trainer es formulierte, mehr drin. Entsprechend enttäuscht waren die Beteiligten. Pellegrino Matarazzo wertet die Enttäuschung allerdings positiv, denn es zeigt den Ehrgeiz und den Anspruch den die Mannschaft hat. Ein Ausscheiden einer Champions-League-Mannschaft gegen einen Regionallisten sollte bereits für sich sprechen und Matarazzo könnte sich eine Reaktion der Bayer-Elf auf dieses Ausscheiden vorstellen. Generell sieht der VfB-Coach seine Mannschaft allerdings in der Lage jedes Team der Liga vor Probleme zu stellen. Es kommt am Ende immer auf die eigene Leistung, auf die Geschlossenheit an, um die Großen zu ärgern.

Matarazzo sieht keine Müdigkeit

Wie immer vor einem Match, stellt sich die Frage, wer wird den VfB personell auf dem Feld vertreten. Dass Gregor Kobel ins Tor zurückkehrt, daran besteht kein Zweifel. Ansonsten hat der Trainerstab sein Team schon über eine längere Phase gefunden. Einzig zwei Positionen sind immer wieder von Wechsel gezeichnet. Auf der rechten hinteren Seite hatte sich zuletzt Pascal Stenzel mit Dinos Mavropanos abgewechselt. Mavropanos machte in den letzten Partien den sichereren Eindruck. Pellegrino Matarazzo ist allerdings wegen seiner Verletzungshistorie vorsichtig und bietet bei der Presserunde gleich mehrere Optionen an. Ein Gespräch mit dem Griechen soll klären, ob er erneut auflaufen kann. Stenzel wirkte beim 1:2 in Freiburg nicht sicher, ist aber eine Option. Mit Atakan Karazor, könnte ein Innenverteidiger in die Mitte rücken, Anton dafür nach rechts. Die vierte Alternative wäre Roberto Massimo, der den Part etwas offensiver gestalten würde. Die zweite Position, auf der Matarazzo immer wieder rotiert, ist die des Achters bzw. Zehners, unabhänig davon, dass Gonzalo Castro noch fehlen wird. Daniel Didavi blieb angeschlagen in der Halbzeit des Pokalspiel in der Kabine. Je nachdem welchen Spielertyp der VfB gegen Leverkusen braucht und ob es eher die Acht oder Zehn sein soll, stehen auch hier vier Optionen bereit. Didavi, Förster, Klimowicz und Klement. Alle vier hatten zuletzt nicht die besten Spiele abgeliefert. Es wird also auch auf das Bauchgefühl des Trainers ankommen, wem er in Leverkusen ein gutes Spiel zutraut.

Shares