Annehmen und weitermachen – Wie Matarazzo auf die erneuten Geisterspiele reagiert

Der VfB bestreitet am Sonntag sein nächstes Heimspiel gegen Berlin

Alles neu, alles anders beim nächsten Gegner des VfB? Für Pellegrino Matarazzo besteht sicherlich eine Unsicherheit nach dem Trainerwechsel in Berlin, was die Spielweise der Gäste am Sonntag betrifft. Die früheren Trainerstationen Korkuts und die dortige Spielweise sind analysiert worden. Gibt es ein Angriffspressing oder setzt man auf eine gewisse Ordnung im Spiel. VfB-Trainer Matarazzo kann seinem Team in diesen Fragen nur Wahrscheinlichkeiten mitgeben. In der Presserunde verweist er allerdings, wie schon öfters, auf die eigene Spielweise. Die Vorbereitung auf diese spezielle Situation sei die, dass man auf alles vorbereitet ist. Das Ziel sei, den Gegner in eine kompakte Grundordung zu zwingen. Unabhängig davon steht fest, dass dem VfB schon einmal ein wichtiger Teil seines Heimvorteils fehlen wird. Die Landesregierung hat Großveranstaltungen nur noch mit 750 Personen gestattet, der VfB wird sein Spiel ohne Zuschauer austragen. “Es gibt keine andere Wahl, als es anzunehmen. Sicherlich haben uns die Zuschauer Energie verliehen und uns Kraft gegeben in den letzten Heimspielen. Wir kennen die Situation und haben auch in der Vergangenheit einen emotionalen und erfolgreichen Fussball spielen können und hoffen es am Sonntag auch ohne den 12. Mann wieder abrufen können.” Zu dem Thema, ob Matarazzo die Vorgehensweise der Politik nachvollziehen kann, hielt er sich eher bedeckt. “Es ist nicht wichtig, dass ich jede Entscheidung verstehe, sondern es ist wichtig, wie ich damit umgehe. Deswegen, wie immer: annehmen und weitermachen.” Wer auf dem Feld stehen wird, konnte Pellegrino Matarazzo aufgrund zweier Fragezeichen noch nicht final beantworten. Bei Karazor und Anton muss das Abschlusstraining abgewartet werden. Marc Oliver Kempf ist wieder fit und könnte den zuletzt sehr starken Ito wieder ablösen, doch auch hier steht die Entscheidung noch nicht fest. Sollte Anton passen müssen, stehen beide in der Startelf. Ein Startelfeinsatz würde für Silas Katompa Mvumpa noch zu früh kommen, der selbst sagt, bei rund siebzig Prozent zu sein. Auf der Bank wird Florian Schock, Keeper Fabian Bredlow ersetzen, der mit muskulären Probleme kämpft.

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