Zufriedenheit bei Labbadia sieht anders aus – Endo und Ito wieder auf dem Rasen – Karazor bricht ab

Lauter werden, mehr Bewegung mit dem Ball

Für die Jungs des VfB sind die Ferien seit Donnerstag vorbei. Noch im alten Jahr also bittet das neue Trainerteam um Bruno Labbadia seine Spieler wieder auf den Rasen. Seit Freitag sind auch die beiden WM-Fahrer Japans wieder im Mannschaftstraining. Wataru Endo und Hiroki Ito absolvierten die komplette Einheit am Morgen mit. Im individuellen Training waren Laurin Ulrich, der auf dem Platz lief. Im Kraftraum trainierten Dinos Mavropanos und Tanguy Coulibaly, die nach leichten Blessuren vom Training her gesteuert werden. Mavropanos war am Donnerstag beim Teamtraining noch dabei. Wieder voll im Training ist Josha Vagnoman. Samuele di Benedetto und Leon Reichardt waren ebenfalls erneut dabei, sie werden auch mit ins Trainingslager fahren. Nach der ersten Übung musste Atakan Karazor die Einheit abbrechen. Er saß noch kurz mit ein wenig schmerzverzerrtem Gesicht auf der Trainerbank, ehe er zurück in die Kabine ging. Was genau passierte und wie schlimm es ist, ließ sich nicht erkennen. Für den großen verbliebenen Teil der Mannschaft stand der Spielaufbau im Vordergrund. Defensive und Offensive trainierten erstmal in zwei getrennten Spielhälften mit Trainingsdummies als Gegenspieler. Dabei wurde von Labbadia und Trares immer wieder unterbrochen und Verbesserungen eingebracht. Coach Bruno Labbadia forderte mehrmals lauter auf dem Platz zu werden, mehr Kommunikation. Immer wieder wurden die Positionen der einzelnen Spieler verschoben, um andere und veränderte Spielsituationen herzustellen. In der Offensive war für die Acht eine zentrale Bedeutung vorgesehen, die variabel agieren sollte. Ebenfalls war Tiefe im Spiel gefordert. Im Anschluss sollte die vorangegangene Übung in der Spielform aufs komplette Feld umgesetzt werden. Hier sprang für Atakan Karazor zunächst Technikcoach Nate Weiss für Team grün ein, den Bernhard Trares dann ersetzte. Auch bei dieser Übung unterbracht Bruno Labbadia immer wieder, wurde teils so laut, wie er es sich von seinen Schützlingen wünschen würde und forderte mehr Bewegung mit dem Ball, in der Abwehr sollte die Kette das Spiel breiter machen. Labbadia forderte gegen Ende von seiner Mannschaft noch eine gute Spieleröffnung hinzubekommen und gab seinen Jungs zu verstehen, dass er in dieser abschließenden Spielform noch nicht viel gesehen hatte, was zuvor geübt wurde. Zufriedenheit sieht anders aus. In Marbella wird die Mannschaft sicher noch viel Gelegenheit bekommen, es besser zu machen. Das Trainingslager startet am 2. Januar.

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