Wimmers Momentum – Frühe Führung und am Ende durchgezogen

Der VfB gewinnt das erste Saisonspiel mit 4:1 gegen Bochum

Stuttgart wollte mit der Trainerentlassung ein Zeichen setzen und nochmals den Reset-Knopf drücken. Der Interimscoach Michael Wimmer wollte gar nicht so sehr viel ändern. Er sprach vom Momentum, das in den Spielen zuvor oft gefehlt hatte. Genau dieses bekam Wimmer und sein Team nach knapp drei Minuten. Silas tanzte ein, zwei Spieler aus und wurde im Strafraum gelegt. Den fälligen Elfmeter drosch er selbst in die Maschen. Eine frühe Führung für den VfB, die sie 20 Minuten später durch Naouirou Ahamada ausbauen konnten. Vorlagengeber Silas. Dass Simon Zoller ein Reihe Abwehrfehler, die in Florian Müllers versuchter Fussabwehr ihren Höhepunkt fand, zum Anschluss nutzte, war wieder einmal unnötig. Der VfB machte weiterhin ein ordentliches Match, bei dem nicht alles gelang, das aber in weiten Teilen nach Fussball aussah. Nach der Pause spielte eine Phase lang nur Bochum. Kein Druck auf den Gegner, kein Aufbauspiel. Doch auch bei den Gästen sah man, warum sie nur vier Punkte auf dem Konto haben. Eine Szene reichte dem VfB nach über einer Stunde, als Sosa freigespielt wurde, Pfeiffer in der Mitte ein Luftloch schlug und Silas mit seinem zweiten Treffer zur Stelle war. Bochum machte auf, Stuttgart bekam den Raum. Wataru Endo setzte mit dem 4:1 den Endstand. Vor dieser Szene verletzte sich allerdings Konstantinos Mavropanos, der mit einer Trage vom Feld getragen werden musste. Der erste Saisonsieg und gleich ein ordentliches Pfund. Ob der Knoten geplatzt ist, werden die nächsten Auftritte zeigen müssen.

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