Wieder Last-Minute-Sieg für den VfB – Dinos machts für seinen Kapitän

Der VfB gewinnt 2:1 gegen die Hertha

Für die Schwaben ging es im letzten Heimspiel vor der langen Pause nochmals um ganz wichtige Zähler gegen einen direkten Konkurrenten. Silas rückte wieder in die Startelf, Lilian Egloff stand ebenfalls von Beginn an auf dem Feld. Nachdem der VfB in den letzten Spielen immer ein frühes Gegentor schlucken musste, drehte er den Spieß dieses Mal um. Tiago Tomas schickte Serhou Guirassy mustergültig, der versenkte den Ball traumhaft zur frühen Führung. Mit dem ersten vernünftigen Angriff, egalisierten die Berliner die VfB-Führung. Stuttgart war im ersten Durchgang das bessere Team, vor dem Ausgleich und auch nach dem Ausgleich. Hiroki Ito hatte kurz dem Seitenwechsel die beste Chance, sein Team wieder in Führung zu bringen. In der zweiten Halbzeit war einiges an Leerlauf, ein wenig Glück, dass Berlin keine Konter zu Ende spielen kann. Konstantinos Mavropanos musste in höchster Not retten. Auf der anderen Seite konnte sich auch Hertha-Keeper Christensen auszeichnen. Auch der VfB hatte noch die oder andere gute Gelegenheit. Doch dann der Schreckmoment, der das Spiel überschattete. Nach einem Kopfball-Duell in der 77. Minute, blieb Kapitän Wataru Endo kurz regungslos liegen. Nach einigen Minuten Behandlung, musste er vom Platz getragen werden. Die Szene ließ die Stuttgarter Spieler nicht mehr los. Sie wirkten ein wenig von der Rolle, hatten böse Schnitzer im Passspiel. Die Nachspielzeit betrug sieben Minuten, angemessen für die längere Unterbrechung. Die letzte Szene, ein Eckball von der linken Seite. Borna Sosa fand den Kopf von Konstantinos Mavropanos, der zum vielumjubelten Siegtreffer einköpfte. Er machte seine 5. gelbe Karte, die ihn in Leverkusen zum Zuschauen verdammt, mit den drei Punkten wett. Vor allem wird er aber wohl dieses Tor seinem Kapitän widmen. Der VfB meldet, dass Endo im Krankenwagen bereits wieder ansprechbar war. Eine genauere Diagnose steht noch aus.

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