Wie Matarazzo zu den “Jungen Wilden 2.0” steht

Die Identifikation mit Kader und Fussball ist wichtig

Der VfB steht nach der Länderspielpause vor der Fortsetzung der Liga und dem Auswärtsspiel bei 1899 Hoffenheim. Die Gastgeber sind mit einem Antrag, das Spiel zu verschieben, beim DFB gescheitert, somit wird das Spiel wie geplant am Samstag stattfinden. Hoffenheim hatte mehrere Coronafälle im Team. Für Pellegrino Matarazzo besteht allerdings für seine Mannschaft keine Gefahr. Die Spieler seien in Quarantäne gewesen und die die spielen werden, seien mehrfach negativ getestet. Einen Vorteil, dass eigene Spieler beim Gegner dadurch nicht zur Vefügung stehen, sieht der VfB-Coach nicht. Er bedauert es, dass nicht beide Teams in topform auflaufen können, sieht bei den Kraichgauern aber im breiten Kader genug Qualität, um dem VfB weh zu tun. Er sieht Stuttgart somit auch nicht als Favorit ins Spiel gehen. Bis auf die Langzeitverletzten, Al Ghaddioui, der wohl bis Januar ausfallen wird und somit quasi dazu zählt und Cisse, kann Matarazzo aus dem Vollen schöpfen. Fragezeichen stehen hinter den Coronatests der Nationalspieler, die negativ sein müssen und der Fitness nach langen Länderspielreisen.

Ein Meisterwerk kann man nicht duplizieren

Während einige Spieler der Schwaben für ihren Länder im Einsatz waren, haben sich in Stuttgart die ein oder anderen Spieler in den Vordergrund spielen können. Mit den Nachwuchsspielern, die von den U-Mannschaften eingeladen wurden, war der Trainer zufrieden. Für das Spiel in Hoffenheim kommen sie allerdings noch nicht in Frage, doch auch im Lizenzspielerkader gab es Jungs, die näher an die Startelf gerückt sind und Optionen darstellen. Den Begriff “Junge Wilde 2.0”, in Anlehnung an die erfolgreiche Zeit der frühen 2000er-Jahre, hört der Trainer nicht ganz so gerne, auch wenn er Verständnis für die Parallele hat. “Ich glaube man kann kein Meisterwerk duplizieren.” Dennoch sieht Matarazzo einen klaren Auftrag für sich und sein junges Team. “Es ist wichtig, dass man einen Kader hat und einen Fussball spielt, mit dem sich Fans und Umfeld identifizieren können, wo man gerne zuschaut.” Diesen Auftrag erfüllen er und seine Jungs aktuell wohl recht ordentlich.

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