Last-Minute-Treffer rettet schwache zweite Hälfte – Sorge um Gonzalez

Der VfB spielt 3:3 in Hoffenheim

Stuttgart konnte ein Stück weit lockerer ins Spiel gehen. Bei Hoffenheim waren während der Länderspielpause einige Corona-Fälle aufgetaucht. Die TSG musste entsprechend viele Ausfälle verkraften. Das merkte man zu Beginn dem Spiel auch an. Der VfB hatte durch Daniel Didavi die ersten guten Möglichkeiten. Die Führung allerdings gelang den Gastgebern. Der VfB ließ dies nicht lange auf sich sitzen. Nicolas Gonzalez vernaschte vom Strafraumeck die halbe Abwehr der Hoffenheimer und traf zum Ausgleich. Nach einer knappen halben Stunde dreht der VfB das Ergebnis. Gonzalez per Kopf an die Latte, Silas Wamangituka trifft im Nachschuss erst den Pfosten, dann doch noch ins Tor. Bei dieser Aktion verletzte sich Nicolas Gonzalez. Er versuchte es nochmals wenige Minuten, musste dann aber ausgewechselt werden. Die erste Diagnose heißt Anriss des hinteren Innenbandes. Mit der verdienten Führung ging es in die Halbzeit. Der VfB hätte die Kraichgauer noch mehr ärgern können.

Zu viele Fehlpässen im Aufbau in Halbzeit zwei

Hoffenheim erwischte einen guten Einstand in den zweiten Durchgang. Mit dem schnellen Ausgleich waren sie wieder im Spiel und konnten es in der Folge auch dominieren. Vom VfB kam nicht mehr viel. Immer wieder blieben die Schwaben mit unsauberen Pässen im Aufbauspiel an den Blauen hängen, auch der ansonsten so sichere Wataru Endo leistete sich den ein oder anderen Patzer. Vor dem dritten Treffer von 1899 Hoffenheim musste der VfB den Angriff im Strafraum mit einem Foul beenden. Mit dem Elfmeter drehte Hoffenheim das Spiel wieder in seine Richtung. Dem VfB drohte gegen immer besser spielende Kraichgauer die erste Niederlage seit dem ersten Spieltag. In der Nachspielzeit konnte sich dann allerdings Marc Oliver Kempf im Strafraum durchsetzen, der Ball landete im langen Eck, der VfB holte doch noch einen Punkt und bleibt auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen.

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