Wie der VfB vor Bayern, Leipzig und Dortmund bei Talenten weiter den Zuschlag bekommen möchte

NLZ-Chef Thomas Krücken zieht Bilanz

Nicht nur die großen Jungs im Brustringtrikot konnten am Ende die Fans begeistern, sondern auch die etwas jüngeren Spieler in den einzelnen U-Teams konnten der abgelaufenen Saison ihren Stempel aufdrücken. Die U17 war bis zum Elfmeterschießen im Finale um die Deutsche Meisterschaft, ungeschlagen. Thomas Krücken, der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, sah der Mannschaft von Markus Fiedler, Spieltag für Spieltag gerne zu. Sie konnte die Leitlinien, offensiv und mutig, stets umsetzen. Für die U19 galt ein besonderer Teamgeist, der sie zu zwei Pokalsiegen führte. Für Thomas Krücken war es gegen Ende der Saison mit entscheidenden, dass die Führungsebene des VfB, um Alexander Wehrle und Claus Vogt geschlossen bei den Spielen präsent waren und so den Jungs die Wertschätzung entgegen brachten, im Fokus zu stehen. Einzig die U21 blieb ein wenig hinter den Erwartungen zurück. “Sowohl die Art und Weise Fussball zu spielen, als auch die Entwicklung der Spieler, war nicht so, wie wir uns das vorstellen.” Eine Analyse ist erfolgt und es werden gewisse Dinge optimiert werden. Der Klassenerhalt war dennoch das Ziel und dieser wurde erreicht. Das Hauptaugenmerk liegt seit wenigen Jahren auf der Entwicklung einzelner Spieler. Wichtig dafür, dass die Trainerstruktur nun ebenfalls unverändert ins dritte Jahr geht. Die Kontinuität in diesem Bereich bringt den Vorteil mit sich, dass auch diese Trainer, die für die Programme federführend verantwortlich waren, noch immer auf dem Platz stehen und sie weiterhin umsetzen. Man möchte externe Spieler zwar weiterhin auf Positionen hinzuholen, die aus den eigenen Reihen nicht besetzt werden können, doch die DNA im NLZ und somit im Verein soll es weiterhin sein, das “Talentbecken”, wie es Thomas Krücken nannte, vor der Tür und in der Region auszuschöpfen. Um Talente für den VfB und vor Vereinen wie Bayern, Leipzig und Dortmund, zu begeistern und zu gewinnen, will der VfB sein Alleinstellungsmerkmal weiter optimieren und für dieses auch wahrgenommen werden. Dies liegt im sogenannten Potentialtraining, Spieler sollen individuell mehr und mehr gefördert werden, um sie am Ende für die erste Mannschaft auszubilden. Der VfB will das Vertrauen der Eltern und der Jungs genießen. Gleichzeitig spürt der Nachwuchsbereich auch ein großes Vertrauen von Seiten der Lizenzspielerabteilung, das man mit Egloff, Sankoh und Tibidi bereits zurückbezahlt hatte und auch weiter in Zukunft zurückbezahlen möchte.

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