“Wenn es Richtung Lucio geht …” – Mavropanos verzückt Fans und seinen Sportdirektor

Der VfB gewinnt 3:1 gegen Hoffenheim

Durchatmen bei den Schwaben und das gerade rechtzeitig zur Länderspielpause. Nach einem Erfolg lässt es sich entspannter in solch eine Pause gehen. Beim VfB drohte der Fall auf einen Abstiegsplatz, doch mit diesem 3:1-Erfolg gegen die Nachbarn aus Hoffenheim, hat Stuttgart den Anschluss ans Mittelfeld wieder hergestellt. Zu Beginn hatte der Gastgeber jedoch Glück nicht in Rückstand zu geraten, die Latte rettete vor dem Führungstreffer der TSG. Ein Weckruf, denn der VfB kam immer besser ins Spiel, konnte Hoffenheim in der eigenen Hälfte schon unter Druck setzen und erarbeitete sich Möglichkeiten. Nach einem Eckball stand Marc Oliver Kempf, der wieder in die Startformation gerückt war, genau richtig. Sein Kopfball fand den Weg ins Tor. Mit dieser knappen Führung wechselten die Teams die Seiten. In Halbzeit zwei war der VfB noch bissiger im Pressing. Ein Beispiel lieferte Dinos Mavropanos. Er eroberte sich den Ball auf der rechten Seite und marschierte, zog in die Mitte und schlenzte den Ball am Verteidiger und am Keeper vorbei ins Eck. Eine Augenweide. Im Interview nach dem Spiel sprach Sven Mislintat davon, dass er nichts dagegen hätte, wenn die Entwicklung seines Verteidigers in Richtung Lucio gehen würde, ebenfalls ein dynamischer Verteidiger, der mit viel Wucht und Energie im Stile des 2:0, ebenfalls das ein oder andere Tor für Leverkusen und die Bayern erzielte. Marvropanos ist in der aktuellen Saison von London ausgeliehen, bei Klassenerhalt greift eine Kaufpflicht über 3 Mio. Euro, die der VfB wohl gerne überweisen wird. Für Roberto Massimo endete der Tag nach seiner Einwechslung ebenfalls mit einem Erfolgserlebnis, er konnte sein erstes Pflichtspieltor für den VfB erzielen und machte so den Deckel auf den verdienten Sieg. Ein kleines Makel war sicherlich der Gegentreffer, der so auch nicht fallen darf, dennoch dürfen sich die Weiß-Roten über drei Punkte freuen.

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