VfB erhält satte Ablöse – es war nicht geplant ihn abzugeben

Ahamada wechselt in die Premier League zu Crystal Palace

Bereits seit einigen Tagen gab es Gerüchte um einen Abgang von Naouirou Ahamada. Crystal Palace wollte ihn unbedingt haben und machte Medien zufolge 12 Mio. Euro locker. Ein Geldregen, der in Stuttgart dringend gebraucht wird. Der 20-jährige französische Mittelfeldspieler war für den VfB in der Bundesliga in 26 Spielen im Einsatz und schoss zwei Tore. Zuletzt war er positiv und negativ in einigen Aktionen und Toren beteiligt. Bruno Labbadia bedauerte die Entscheidung aus sportlicher Sicht bereits am Montag in der Presserunde. Naouirou Ahamada konnte die Vorbereitung samt Trainingslager auf die Rückrunde weitestgehend mitmachen. Labbadia hätte lieber mit all den Spielern gearbeitet, die sich diese Grundlagen unter und mit ihm angeeignet hatten. Außerdem war Ahamada bei Labbadia ein fester Bestandteil der Startformation. Die kolportierten 12 Mio. Euro, die wie meist in diesen Fällen, vom Verein nicht bestätigt wurden, können so Bruno Labbadia nur zu einem Bruchteil wieder in neue Spieler fließen. Mit Haraguchi und Dias hat Stuttgart zwei Spieler bereits noch vor dem Schließen des Transfersfensters verpflichten können, die aber zusammen wohl tatsachlich nur rund 2 Mio. Euro gekostet haben. Der Trainer sprach in der Pressekonferenz davon, dass es nicht geplant war Ahamada abzugeben, aber das Angebot der Engländer hat die Schwaben quasi dazu gezwungen den Transfer zu tätigen. Labbadia verriet noch vor der offziellen Vollzugsmeldung, dass der Spieler sich beim Medizincheck befindet. Es war also nur noch eine Frage der Zeit, dass der VfB den Verkauf auch offiziell bestätigt.

Auch Sportdirktor Fabian Wohlgemuth äußerte sich zu dem Verkauf von Naouirou Ahamada ähnlich wie der Cheftrainer, wie folgt: “Naouirou Ahamada hat sich seit seinem Wechsel zum VfB sehr positiv entwickelt. Seine Leistungen sind auch anderen Clubs nicht verborgen geblieben, so dass ihm und uns nun ein konkretes Angebot für einen Wechsel vorlag. Aus sportlicher Sicht hätten wir Naoui sehr gerne noch weiter beim VfB behalten. Am Ende befinden wir uns als Club aber auch in einer Lage, in der wir uns finanziellen Argumenten nicht verschließen können. Diese haben letztlich den Ausschlag dafür gegeben, dass wir uns für einen sofortigen Transfer entschieden haben. Wir danken Naoui für seinen Einsatz im VfB-Trikot und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.”

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