Traumflanke Sosa – perfekter Kopfball Kalajdzic – unwiderstehliche Einzelleistung Wamangituka

Der VfB gewinnt 2:0 gegen Mainz und holt ersten Heimdreier

Das 400. Spiel von Gonzalo Castro war nach 26 Minuten für ihn beendet. Es zwinkte irgendwas, Diagnose noch offen. Diese Verletzung ging ohne Fremdeinwirkung von satten. Dass bei den aggressiven Mainzern allerdings nicht mehr passiert ist, was die Gesundheit der Spieler betrifft, ist schon fast ein wenig verwunderlich. Jeder Zweikampf wurde am Rande einer gelben Karte geführt, am Ende sahen die Gäste vier mal den Karton des Schiedsrichters. Der VfB tat sich zu Beginn schwer, gegen diese Art des Fussballs, kam allerdings immer besser damit zurecht und kämpfte sich rein. Nach dem Seitenwechsel kam bei den Schwaben dann auch wieder die spielerische Klasse zum Vorschein. Nachdem der VfB in letzter Zeit viele Großchancen liegen ließ, brauchten sie am Freitagabend nicht viele Highlights, um zum Torerfolg zu kommen. Borna Sosa gelang in der 55. Minute eine klasse Flanke auf Sasa Kalajdzic, der seinen Kopfball im Tor unterbrachte. Sosa musste danach angeschlagen den Platz verlassen, auch hier fehlt noch Stand der Verletzung. Für ihn kam Roberto Massimo ins Spiel, der die ein oder andere gelungene Aktion aufs Grün zauberte, am Ende aber oft ein Bein zuviel im Weg war. Nach 72 Minuten machte der erneute starke Silas Wamangituka den Deckel drauf. Er eroberte den Ball am eigenen Strafraum und schloss mit einem satten Rechtsschuss im gegnerischen Tor ab. Ein unwiderstehlicher Lauf und ein unwiderstehlicher Abschluss. Mainz konnte nur noch einen Lattentreffer verzeichnen, ansonsten hatten sie nichts mehr entgegensetzen. Der VfB landet damit den ersten Heimsieg der Saison und verbucht drei wichtige Punkte.

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