Stuttgarts Lebensversicherung musste früh raus
Der VfB verliert das Heimspiel gegen Bremen 0:2
Die Hoffnungen im Vorfeld des Spiels waren hoch, die angeschlagenen Spieler waren zum Großteil wieder im Kader. Stuttgart begann stark, ließ Ball und Gegner laufen und hatte die ersten Möglichkeiten durch Guirassy und Führich. Eine Unachtsamkeit des Bremer Keepers konnte Guirassy nicht sofort nutzen. Nach 20 Minuten lag Serhou Guirassy zum ersten Mal am Boden, weitere drei Minuten später musste er raus. Holte der VfB zuletzt Punkte, war Guirassy unter den Torschützen. Für ihn kam Luca Pfeiffer, der in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs eine Kopfballchance liegen ließ. Zuvor traf Füllkrug, sein Tor wurde wegen vorherigem Foul allerdings aberkannt. Bremen war zu dem Zeitpunkt schon das bessere Team. Nach dem Seitenwechsel war ein wenig Leerlauf im Spiel. Der VfB schaffte es wieder nicht, sich entscheidend im Strafraum durchzusetzen. Die letzten Pässe und Flanken fanden einfach keinen Abnehmer. Mit dem gefühlt ersten Angriff in der zweiten Halbzeit ging Werder unter Mithilfe des VfB und mit einem Sonntagsschuss in den Winkel in Führung. Der VfB versuchte viel und ihm gelang wenig. Wieder half der VfB mit und konnte den Ball per Kopf nicht sauber klären, Duckschs Ball drehte sich in den Winkel ins lange Eck. Das Schlussglück lag deutlich bei Bremen, doch Stuttgart fiel nicht mehr allzuviel ein, um dem Spiel doch nochmal eine Wende zu geben, zu viele Angriffe blieben in der vielbeinigen Werder-Abwehr hängen. Ohne Guirassy ist der VfB am Ende zu harmlos. Hoffnung macht Borna Sosa, der nach seiner Einwechslung zumindest die ein oder andere ordentliche Flanke in den Strafraum brachte, doch die Abnehmer fehlten. Bochum, Augsburg und auch Schalke punkteten drei- oder einfach und machen die Situation der Schwaben nicht besser.